Ich kann wieder ins Netz. Der Fehler lag wohl doch an meinem Ende der Leitung, denn sowohl über mein betagtes DSL-Modem, als auch über meinen neuen Router bekomme ich eine stabile Verbindung aufgebaut. Die behelfsmäßige Konstruktion für einen stabilen Zugang an einem Ort mit Temperaturen über dem Gefrierpunkt waren zwischenzeitlich recht abenteuerlich.
Vom Splitter ins DSL-Modem, dann über mein längstes Netzwerkkabel in einen 16er Switch, dessen quietschender 4×4 cm Lüfter den Keller beschallte – weiter über mein zweit-längstes Kabel die Kellertreppe hinauf und durch den Hausflur 2 m in die Küche, wo meine Schwester – auf dem Küchenboden sitzend – über PPoE ihre wichtigen Uni-Paper aus dem Netz zog. Zwischenzeitlich gesellte ich mich dazu, um die wichtigsten Email-Konten abzurufen. 🙂
Diese Situation wurde erst am Ostersamstag durch den Kauf einer neuen AVM Fritz Box behoben. Kein schöner Tag, um entspannt durch den örtlichen Elektronikdiscounter zu schlendern. Das Parkhaus war komplett belegt und jeder Remscheider schien sich noch schnell mit der wichtigsten Unterhaltungselektronik eindecken zu wollen.
Meinen alten Speedport W501V kann ich jetzt als Accesspoint mit eingeschränkt konfigurierbarem DHCP-Server auf eBay einstellen, denn bis auf die Interneteinwahl funktioniert das Gerät einwandfrei. Leider wird auch kein Clientmodus ins WLAN unterstützt, sonst hätte dieser merkwürdige Defekt doch noch seine guten Seiten gehabt – den Zugang über Kupfer hätte ich für meine Basteleien gut gebrauchen können.
Aber immerhin kommen die Datenpaket wieder an meinem Rechner an – da will ich mich nicht weiter beschweren. 😉