Ich bin um eine Haaresbreite an meinem Tip vorbei gerutscht. Das 3:2 in den ersten Minuten der Verlängerung – das wäre es gewesen. Aber so freue ich mich natürlich auch. 😉
Heute Nachmittag war ich wenig zuversichtlich, das es heute Abend auf den Straßen ruhig bleiben würde – nicht im Sinne vom unvermeidbaren Hubkonzert, sondern von Handgreiflichkeiten etc. – aber auch ohne die unzähligen Friedens-Beteuerungen auf der Mattscheibe, können wohl beide Seiten mit dem Ergebnis leben. Die glücklichen Sieger und auch der gleichwertige Gegner, der einfach im falschen Moment ein Tor kassiert hat.
Mattscheibe ist natürlich ein super Stichwort: Der ganze Bildausfallsalat und das Kanal-Gewurschtel hat dem Spiel ein ganz neue Spannung aufgezwungen.
Warum erfährt man nur nie, was da eigentlich genau (technisch) schief gegangen ist?
Der Plan B (Bildmaterial vom Schweizer Fernsehen) hat sich ja ganz schön Zeit gelassen. Ich stelle mir da zwei Azubis vor, die vom Regie-Assistenten mit einem Cinchkabel als Peitsche angetrieben werden, ein 5cm dickes Kabel vom Übertragungswagen A in den Server-Lastwagen B zu ziehen. 🙂
Vielleicht wurde auch der Mann vom Döner-Taxi auf dem Weg zum Ü-Wagen so vom 2:2 überrascht, dass er sein Moped direkt in der Seite des selbigen geparkt hat. Anstatt dann die Antenne neu auszurichten, wurde dann in 214 Zügen so lange auf der Stelle gewendet, bis der Signalweg wieder einigermaßen offen war!
Natürlich alles reine Vermutungen. 😉
Kostet die Nachbarschaftshilfe vom Schweizer Fernsehen das ZDF evtl. sogar richtig viel Kohle?
Nachtrag: Es waren drei kurze Stromausfälle, die gestern auf eine fehlerhafte Notstromversorgung des „Master Control Rooms“ (sehr cooler Name btw.) trafen. Bei Golem.de gibts mehr Infos.