Eine SMS von der Packstation ist natürlich immer schön. Vor allem, wenn sich in dem abgeholten Schuhkarton eine Canon Eos 300 verbirgt. Meine erste Spiegelreflexkamera und natürlich gebraucht in einer Auktion erstanden. Im Lieferumfang war auch ein Canon 28-80 mm Objektiv und ein passender UV-Filter. Von den mitgelieferten Batterien (Typ CR2) ist eine leider tot und die andere leer (1mV und 2V Leerlaufspannung). Darum werde ich mir morgen entsprechenden Ersatz und dazu meinen ersten 35 mm Film seit mehreren Jahren besorgen. Sofern der Groschen noch nicht gefallen ist: Ja, die Kamera ist natürlich analog. 😉
Bis morgen muss ich also „auf dem Trockenen“ mit Brennweiteneinstellung und manuellem Focus herumspielen. Ein gutes Buch suche ich auch noch, damit ich mich bei der Belichtungszeit abseits der Automatik bewegen kann. Mit Trial & Error komme ich nicht weit – dafür fehlt das direkte Feedback. Den ersten Film werde ich inkl. Papierabzüge im Drogeriemarkt entwickeln lassen. Danach hab ich eher daran gedacht, die Negative zu digitalisieren, damit sich hier nicht meine Experimente stapeln. Das wird natürlich eh nicht passieren, da die 36 Motive pro Film ja gut ausgewählt sein wollen. Ob das nun als Vor- oder als Nachteil anzusehen ist, muss sich jeder selber beantworten.
Das Handbuch zu Kamera (sofern nicht vorhanden) findet man übrigens unter der amerikanischen Modell-Bezeichnung Eos Rebel 2000 u.a. direkt auf der amerikanischen Canon-Seite.
Nachtrag:
Diese CR2 Batterien sind ja wirklich mehr als teuer. 5€ pro Stück war das günstigste, was ich in Opladen finden konnte – heruntergesetzt bei Woolworth. Nun bin ich etwas irritiert, dass die Kamera auch ausgeschaltet (bzw. im Lock-Modus) die restlichen Bilder auf dem Display anzeigt. Hoffentlich halten die Batterien trotzdem so lange wie im Handbuch beschrieben.