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Dem Shopblogger sein Leergutautomat

Wenn ihr Langweile habt, schaut doch mal bei Björn dem Shopblogger vorbei. Der strotzt zur Zeit vor Vorfreude auf seinen neuen Leergutautomaten und versorgt seine Leser im Stundentakt mit dem aktuellen Stand der Montierung. Inzwischen habe ich bei ihm so viele ekelige Leergut-Tüten-Geschichten gelesen, dass ich geradezu mitfieber. 🙂

Ich drücke ihm die Daumen, dass die Konstruktion zu guter Letzt auch reibungslos funktioniert. Toi toi toi!

Nachtrag: Hat heute wohl doch nicht mehr geklappt.

Kelleraufräumen und Einmachgläser

Beim Aufräumen des Kellers finden sich ja bekanntlich die verschiedensten Dinge. Viele Sachen mit Erinnerungswert, jede Menge Müll und …. urururalte Einmachgläser – voll mit Obst und Gemüse.

Der bemitleidenswerte Inhalt hing zum Teil noch deutlich vor Einführung des Euros an Bäumen, Sträuchern und Ranken. Mit den Jahren verlor er auch seine appetitliche Farbe, was seine Verzehrchancen immer weiter verringerte. Die trübe Suppe im Einheitsbraun ist zum Teil nichtmals verdorben, aber auf die Idee das jemals in den Mund zu nehmen … *schüttel*

Das Material ist aber noch in Ordnung, so dass mir die schöne Aufgabe zuteil wurde, die Gläser von bröckeligen Dichtungsgummis und Inhalt zu befreien. Für die ganz Harten eine kleine unbetitelte Bildergeschichte, die ich mit dreckigen und verklebten Fingern festhalten konnte. Mahlzeit! 😉

Katzenzunge

Als ich heute Abend mit meinem Wagen einen Parkplatz vor Andreas Haus suchte, musste ich gleich die schwarz-weiße Katze, die mir als „Muffin“ vorgestellt wurde, aus den Parkbuchten verscheuchen. Als Belohnung für die bereitwillige Freigabe, gab es natürlich ein paar Streicheleinheiten.

Doch nach dem ersten Schnurren war ich nicht mehr von großem Interesse. Zielstrebig beschnüffelte sie zunächst vorsichtig meine Stoßstange und begann dann die Insektenreste herunter zuschlecken, die sich dort bei längeren Fahrten unweigerlich ansammeln. Ob der Spähposten in der Parkbucht nur dem Ziel diente, das Abendessen möglichst schnell auszumachen?

Brauche ich jetzt einen Gewerbeschein als Essensausfahrer? Das mein Gesundheitszeugnis (noch aus der Zivizeit) abgelaufen ist, spielt mit Sicherheit keine Rolle.

Pizza Insekten Taxi! 🙂

Kneipothek Holzwurm (Hückeswagen)

Gestern Abend war ich mit Andrea in der Kneipothek Holzwurm auf einer Oberstufenparty für die Gymnasien der umliegenden Städte. Wir waren fast pünktlich zum Einlass mit den Karten aus dem Vorverkauf vor Ort, mussten aber trotzdem noch 45 Minuten waren, weil Ausweise und Bescheiningungen kontrolliert und eingesammelt wurden. An bestimmten Abenden können auch 16+ Jährige mit einer beliebigen erwachsenen Aufsichtsperson und von den Eltern unterschriebener Bescheinigung bis nach Mitternacht feiern – dem neuen Jugendschutzgesetz sei dank. 😉

Um von Beginn an genug Publikum zu haben, verteuerten sich die Getränke ab 20:00 stündlich um 0,50€ bei einem Startpreis von 0,50€. Fast unmöglich, bei dem Ansturm an der einzigen Theke in den ersten Stunden etwas Flüssiges zu bekommen. Bier und Vodka-Bull wurde auf Vorrat produziert – bei Extrawünschen konnte man (zumindest an diesem Abend) einige graue Haare bekommen. Unschön

Die klassischen Musikrichtungen HipHop und Elektro wurden nach ca. 5 Stücken getauscht – gegen 1 Uhr wurden auch Klassiker gespielt (Rock&Roll, DeutschRock, Ballermann …)

Die Disko ist bestimmt schon bei normalem Publikum ziemlich klein, für diese Besucherzahl war sie absolut unterdimensioniert.

Wirklich ekelig sind die Rohre der Klimaanlage über der Tanzfäche, die bei steigender Stimmung alles und jeden mit dicken Tropfen eindecken. Ich möchte gar nicht wissen, was da alles drin war *brrrr*

Den Spaß hatten wir natürlich trotzdem – man macht ja das Beste daraus 😉 – aber nächstes Mal gehe ich lieber woanders hin.

Christian

Nervöses Zucken beim grossen Bauer

Ich kann mich kaum darauf konzentrieren, die richtigen Buchstaben auf der Tastatur zu finden. Ich habe vor 20 Sekunden den schlimmsten aller Sinneseindrücke am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Ich konnte nie nachvollziehen, warum sich manche Menschen die Haare ausraufen, wenn man mit Kreide (oder noch schlimmer mit den Fingernägeln) über eine Schultafel kratzt. Doch nun habe ich wohl meine Achillesferse entdeckt und einen Anschlag der J. Bauer GmbH auf meinen Seelenfrieden nur knapp überstanden.

Was macht ihr, wenn ihr euch einen leckeren Joghurt einverleiben möchtet? Ich zumindest hole das Zielobjekt im Plastikbecher aus dem Kühlschrank und mache mich (natürlich mit einem Teelöffel bewaffnet) auf, um einen geigneten Platz für das Mahl zu finden. Dort löse ich den Aluminiumdeckel möglichst so komplett ab, dass er nicht an irgendeiner Stelle zerreißt. Dieser ist an der Unterseite meist mit dem vorzüglichen Milchprodukt überzogen. Da ich ja kein Verschwender bin, wird die Seite selbstverständlich in 2-3 Zügen sauber geleckt …

In mir zieht sich jetzt noch alles zusammen wenn ich nur daran denke. Der Hersteller von „Der grosse Bauer“ verwendet nämlich als Deckel – wie kann ich es am besten beschreiben – bestanzte Aluminuimfolie (es reiht sich ein „Bauer“-Schriftzug an den anderen). Ich nehme an, dass diese Einprägungen Schuld an meiner frischen Joghurtdeckelphobie sind. Das Gefühl, an dieser Oberfläche mit der Zunge entlangzugleiten wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht!

Yoghurtdeckel

Ich dachte immer, die Nahrungsmittelindustrie überlässt nichts mehr dem Zufall. Nachdem was ich so gelesen habe, wird doch heutzutage Farbe, Geschmack, Konsistenz und sogar das Geräusch beim Kauen bis ins Detail voraus geplant. Haben die Tester der Firma Bauer etwa noch nie einen Deckel abgeschleckt? Wird dort alles in glatten weißen Keramikschalen serviert?

Vielleicht liegt es aber auch nur an mir – wenn mir jemand dies bzgl. seine Erfahrungen mitteilen könnte, wäre mir sehr geholfen.

Ich hab mal eine Email an die Kontaktadresse der Firma geschrieben. 🙂

Christian

Nachtrag:

Sehr geehrter Herr Tausch,

vielen Dank für Ihr E-Mail und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Wir haben vor Jahren auf einen anderen Deckeltyp (glatter Deckel) umgestellt, da diese Deckel eine sichere Versiegelung auf dem Becher gewährleisten und gleichzeitig die Becher optimal geöffnet werden können. Ein weiterer Vorteil dieses Deckels ist die bessere und ansprechende Optik des Druckbildes durch die glatte Oberfläche sowie die bessere Lesbarkeit des aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatums.

Die „Noppen“ auf der Rückseite des Deckels benötigen wir, damit die Vereinzelung der Deckel in der Abfüllmaschine gelingt. Daher können wir auf diese Noppen nicht verzichten.
Wir können Ihnen aber versichern, dass diese Noppen gesundheitlich völlig unbedenklich sind.

Nehmen Sie den restlichen Joghurt auf dem Deckel doch einfach mit dem Löffel ab, so vermeiden Sie das für Sie unangenehme Gefühl auf der Zunge und Sie „verschenken“ auch keinen Joghurt.

Nochmals vielen Dank für Ihr Schreiben und Ihr Verständnis. Sollten Sie noch Fragen zu unserer Stellungnahme haben, so lassen Sie es uns wissen. Weitere Informationen zu unserer Firma und unseren Produkten können Sie unserer Homepage entnehmen unter www.bauer-milch.de.

Viele Grüße aus Wasserburg
Ihre
J. BAUER GMBH & CO. KG
Milchverarbeitung

Ich freu mich, dass ich eine richtige Antwort gekommen habe. Das spricht wirklich für den Kundensupport. Aber mit dem Löffel den Joghurt abnehmen? Das ist irgendwie nicht das Selbe …

😉