Die Verwirrungen um den SATA Controller in den Intel Chipsätzen haben sich seit gestern eher verfestigt als gelegt, so dass ich mich inzwischen anderweitig umgesehen habe. Ich werde mir wohl doch einen SATA Controller aus dem Einstiegssegment von Adaptec zulegen: Adaptec 1430SA
Dafür sollen sowohl Closed- als auch Open Source Treiber unter Linux verfügbar sein und auch Windows wird unter XP und Vista unterstützt. An den Voraussetzungen ändert sich – neben dem etwas tieferen Griff in meine Brieftasche durch das weitere Stück Hardware – vor allen die notwendige Verfügbarkeit eines PCIe x4 Slots auf meinem neuen Mainboard.
Dadurch kann ich zwar (trotz fehlender Raid-Funktion in Intel Chipsatz) doch kein Geld sparen, bin dafür aber auch beim nächsten größeren PC-Upgrade etwas freier in der Wahl meiner sonstigen Hardware.
Morgen im Laufe des Tages werde ich mir also das entsprechende Mainboard (Gigabyte GA-EP43-DS3) bestellen, das mir neben dem PCIe x16 Slot für die Grafikkarte auch einen weiteren (optisch x16, elektrisch nur x4) Slot zur Verfügung stellt.
Das Mainboard sollte darüber hinaus auch in der Lage sein, meinen kleinen Intel Core2Duo E6300 (wie ursprünglich auch mit meinem alten Board geplant) von den regulären 1,86 GHz auf bis zu 2,8 GHz ohne zusätzliche Kühlung zu übertakten. Je nach gemessenem Verbrauch, werde ich aber doch irgendwann auf einen aktuellen E8400 wechseln, der mit seine 3GHz weniger Leistung verbrät.
Ich bin schon sehr gespannt, wie Ubuntu mit Standard-Kernel den Austausch wegsteckt. Die Platten am Adaptec Controller sind für das Betriebsystem nicht relevant und Windows XP dürfte sich – meiner Erfahrung nach – am alten Chipsatztreiber verschlucken.
Der geplante Umstieg auf eine DirectX 10 Grafikkarte könnte mich allerdings zu einem Update auf Vista zwingen, so dass ich eh nicht um eine Neuinstallation herum kommen könnte.