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Druckauftrag

Niko und ich haben den halben Abend damit verbracht eine Druckvorlage für eine Einladung als Klappkarte zu erstellen. Die Webseiten der von uns auserwählten Online-Druckerei strotzte nur so vor lauter Anweisungen, Regelungen und vor allem Fachwörtern. Wahrlich kein Ort für jemanden, der seine in Paint gemalte Postkarte drucken möchte.

Zum Glück gehören wir nicht ganz zu dieser Fraktion. 😉

Doch bis sämtliche Überdruck- und Zuschnittabstände in mein Layout eingeflossen waren, vergingen schon einige ratlose Minuten auf den Hilfsseite des Anbieters. Jetzt sind wir nicht mehr so naiv für eine A6-Karte auch eine passgenaue A6-Vorlage einsenden zu wollen. 🙂

Wenn das Paket in den nächsten Tagen ankommt, wissen wir, ob nicht doch noch irgendwo der Wurm drin war. Spannend das Ganze.

Mein Webspace Stöckchen

Krulli hat mich beworfen – mit einem funkelnagelneuen Stückchen Holz. Legen wir los.

Seit wann hast du einen eigenen Webspace/(v)Server?

Bezahlten Webspace habe ich laut WaybackMachine seit mindestens 4 Jahren. Meine damalige Domain phere.de habe ich beim letzten Umzug entsorgt, weil ich keinerlei Bezug mehr zum Namen hatte. Er leitete sich von meinem ehemaligen Nickname ab. Daran, dass kein „Suchmaschinen-Betreiber“ die Domain übernommen hat, dürfte man auch die inhaltliche Relevanz ablesen können. 😉

Wer ist dein Anbieter?

allinkl.com seit vergleichsweiser langer Zeit.

Wie zufrieden bist du mit deinem Anbieter?

Dort fühle ich mich gut aufgehoben. Selbst zeitweilige Serverausfälle konnte ich noch nie feststellen. Hier nochmal als Ref-Link für Kurzentschlossene. 😉

Hast du vorher schon woanders was laufen gehabt?

Mein erster Anbieter (GIWeb) ist 2004 ziemlich überraschend pleite gegangen – meine Daten konnte ich mit Mühe und Not noch sichern. Greatnet machte mir, wie allen Kunden, ein Wechsel-Angebot, das ich auch für einige Monate annahm, bis mir dort die Ausfallzeiten auf den Keks gingen.

Was betreibst du genau (was für ein System)?

Hach ja, Root-Rechte wären wirklich etwas feines. *träum* Aber die Möglichkeiten der Hersteller-eigenen Konfigurations-Oberfläche reichen mir bislang auch.

Was läuft alles bei dir auf dem Webspace/(v)Server?

Inzwischen sind es durchschnittlich 4x WordPress (Ich bin ein Spielkind), 1x Joomla, 1x Burning Board Lite. Das ganze auf vier Domains, von den ich aber bisher nur zwei veröffentlicht habe. caracasa.de und pjsm.de. Mir gehört auch noch eine drei-stellige .de Domain, die ich für Emails und als Testplattform benutze.

Was würdest du gern noch zum Laufen bringen?

Och mir fällt da so einiges ein. Ich unter anderem bin ich auf der ewigen Suche nach einer persönlichen Online-Groupware (um Kontakte, Telefonnummern und Termine zu verwalten), die mir bis ins Detail zusagt. Synchronisation mit meinem Handy wäre so toll.

Die erste Webanwendung die du installiert hast?

Hm .. wahrscheinlich ein Forum. CM-Systeme waren mir lange Zeit zu ungeekig – geht doch nichts über selberschreiben. 😉

Deine liebste Webapplikation?

WordPress. Definitiv. Über zwei Jahre das selbe System. Alle meine vorherigen Webseiten verloren nach jedem ReDesign ihre Inhalte. Eigentlich ging es mir damals auch gar nicht um die Inhalt, sondern um das HTML/CSS/PHP lernen.

Was machst du so am liebsten, wenn du an der Kiste bastelst?

Natürlich bloggen und am Template schrauben. Zu Beginn habe ich mit dem Standard-Thema angefangen, doch inzwischen ist davon nicht mehr viel übrig geblieben. An manchen Tagen verzweifel ich auch gerne mal am – mir unbegreiflichen – Verhalten einiger DIV-Container.

Wie bist du an’s Web-Design gekommen?

Meine erste Seite drehte sich rund um das PC-Spiel Diablo 2, das ich ja sogar heute noch spiele. Die ersten HTML Revisionen waren so herrlich simpel. Mit jedem Versionssprung kam etwas neues hinzu. Man liest, lernt und sammelt Informationen. Es ist wie eines dieser Sammelkartenspiele – nur deutlich preiswerter ^^

Was nervt dich??

Spam. Als Blog- und Domainbesitzer läppert es sich manchmal wirklich.
Das „alt“ Atribut bei Bildern.
Backups.
Was war dein größter persönlicher Erfolg?

Mit diesem Blog erlebe ich eigentlich täglich etwas, das ich als Erfolg ansehen würde. Aber meine komplett selbst geschriebene „Spionagedatenbank“ zum Browserspiel „K-Syndicates“ hat mich mächtig stolz gemacht. Damals habe ich fast nicht geschlafen und mir in einer Woche Unmengen über PHP und mySQL Datenbanken angeeignet.
Es diente einem Zweck, wurde benutzt und später (nach meinem Ausstieg) sogar einige Zeit von anderen weiterentwickelt. Ganz egal wie schlecht der Code in Wirklichkeit auch war. 😉

Was ist in deiner Werkzeugkiste?

Code wird im Notepad++ geschrieben und mit FileZilla hochgeladen. Darüber hinaus werde ich noch durch nette Vektor- und Pixelbildbearbeitungsprogramme unterstützt.

Und wie geht es weiter??

Der Eintragszähler wird in ungeahnte Höhen wachsen. Ich habe auch noch eine coole Domain – aber mir fehlt das passende Konzept 🙂

Mit dem weitergeben tue ich mich leider etwas schwer – es mangelt mir an Webspaceinhabern in meinem Bekanntenkreis. Denn an vorgefertigten Installationen/Templates, wie sie die meisten Blogger benutzen, ist ja auch nichts auszusetzen.

Also breche ich das Stöckchen vorsichtig in zwei Hälften. Mögen zwei Menschen mit Webspace und ein wenig Zeit vorbei kommen und sie auflesen.

Nachtrag: Ecki hat sich eines geschnappt.

Nachtrag 2: Zockerzicke überreiche ich Stöckchen Nummer 2

Poker

Das Kartenspiel Poker hat zur Zeit einen richtigen Boom in Deutschland. Auch ich hab mich vor einiger Zeit mit einer 300er Koffer bei einem Sonderangebot eingedeckt und nun immer griffbereit im Kofferraum meines Autos liegen. Damit das Spiel funktioniert muss man fast zwingend um einen Einsatz spielen. Seien es Sachpreise (Tasse Kakao etc.) oder doch ein geringer Geldbetrag. Denn jeder Spieler muss auch gewinnen wollen, sonst werden die Einsätze gänzlich unlogisch und eine Kamikaze-Aktion folgt der Nächsten. Mit einem einzigen Euro Einsatz kann man einen ganzen Abend lang Spaß haben.

Einmal habe ich mich auch bei einem der gängigen Onlinecasinos angemeldet und 2-3 Mal mit Spielgeld am Pokertisch gespielt. Auf Dauer und ohne direkten Kontakt zu den Mitspielern wurde mir das aber auf Dauer zu Öde. Nun wirbt die internationale Glücksspielindustrie sogar per Post um meine Gunst – die Adresse stammt wahrscheinlich von meiner Anmeldung. Beim googlen nach dem Absender wird klar welche Industrie dahinter stecken muss. Die ersten 10 Seiten Ergebnisse sind Pokerseiten die ihre Spiele anpreisen und Strategieseiten die mit der Vermittlung von Spielern ihr Geld verdienen. Sogar eine sog. Lieblingsliste per amazon.de war dabei, die jedes einzelne Pokerbuch und Pokerset mit dem Zusatzkommentar „200$ Pokergeld mit Gutscheincode XXXXX!“ auflistet.

Das ist wohl der fällige Wechsel aus den Spielhöllen des Landes ins Internet und jede Menge Träumer, die sich das große leicht verdiente Geld versprechen, werden dabei auf der Strecke bleiben. Da werden auch die vorgeschobenen Aufklärungsbemühungen der Anbieter nicht viel dran ändern.