Archiv der Kategorie: Studium

Letzte Tag der Vorlesungszeit

Das war heute der letzter Tag der Vorlesungszeit – nicht nur für dieses Semester, sondern sogar bezogen auf mein gesamtes Studium. Aufgefallen ist mir das erst vor wenigen Tagen im Gespräch mit Kommilitonen.

Noch eine Klausurphase. Ein ZaK-Seminar (Soft-Skill-Training oder ähnliches). Drei Monate Praxissemester. Die Masterthesis.

Das reicht zwar immer noch für ein knappes Jahr als Student, aber der Wegfall des festen Stundenplans ist zumindest ein eindeutiges Indiz, dass es sich dem Ende zuneigt. 🙂

 

EHEC

Der Stern bezeichnet EHEC als den „Albtraum eines Vegetariers“. Das stellt die Angewohnheit der Mensa allesâ„¢ durch die Friteuse zu jagen in ein richtig positives Licht. 🙂 Nagut, so schlimm ist es nicht. An der vegetarischen Theke wird mir Salat als Beilage eh meist vorenthalten („Is ja schon im Hauptgericht drin!“). Da bin ich fein raus. Allerdings gab es heute keine Schlange an der Salattheke soweit ich sehen konnte. Dafür hängen am Eingang der Mensa seit heute die schriftlichen Beteuerungen aller Gemüsezulieferer aus, dass ihr Gemüse fernab jeder Gülle aufwächst.

Vielleicht sollte ich in den nächsten Tagen versuchen, die Gucken aus dem Gewächshaus meiner Eltern zu versilbern. 😉
Bei uns liegt noch eine Salatgurke unbekannter Herkunft im Kühlschrank. Weg damit?

Philosophie und Informatik

Dieses Semester habe ich mich kurzfristig für ein allgemeinwissenschaftliches Modul eingeschrieben, das im IWZ (Ingenieurwissenschaftliches Zentrum der Fachhochschule Köln) seines Gleichen sucht. Der Titel: „Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie“

Hört sich reichlich philosophisch an oder? Und genau das ist es auch. Anhand von Kants „Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik“ bekomme ich Einblick in eine Welt, die sich extrem von allem abhebt, was ich sonst so im Studium belege. Mag sein, dass ich in wenigen Wochen die Hände über dem Kopf zusammen schlage – immerhin weiß ich dann wovon ich rede, falls ich mich mal mit einem Kommilitonen von der anderen Rheinseite duellieren muss. 😉

Ein wenig Selbstmitleid und Kopfschmerzen nach den ersten Seiten kann ich nicht leugnen – dabei hänge ich noch mitten in der Vorrede. Bei jedem Satz macht mein Gehirn das Äquivalent zum herzhaften Biss in eine saure Zitrone. *eeek*

Die Verlockung in meinem Studium eine Klausur mit echtem Fließtext zu schreiben war einfach zu verlockend.

Auf Theoretische Informatik folgen 35mm

Die Krypografieklausur liegt hinter mir und morgen darf ich mich mit meinem Professor eine halbe Stunde über theoretische Informatik unterhalten. Danach hab ich bis auf die normale Arbeit erst einmal bis Ende des Monats Luft, auch wenn da noch ein Literaturvortrag und ein gefärbtes Petrinetz auf seine Abgabe warten. Trotzdem kein Vergleich zu den letzten Wochen des Semesters, was man an der Beitragsfrequenz hier im Blog gemerkt haben dürfte.

Darüber hinaus ist seit wenigen Stunden mein Nikon 35mm 1.8 AF-S auf dem Weg zu mir, nachdem der Händler über einen Monat mit meiner Vorkasse spekulieren konnte. Interessant und traurig, wie eine Email mit deutlichen Worten so etwas beschleunigen kann. Wobei der Durchschnittspreis bei der allgemeinen schlechten Verfügbarkeit im Laufe des Monats um gut 10€ zugelegt hat. Wahrscheinlich hätte ich auch noch einige Wochen mehr gewartet.

Aber jetzt wo sich etwas Freizeit am Horizont abzeichnet und auch der Frühling seine Fühler ausstreckt kommt das Objektiv gerade recht und mein vermurkstes Kit-Zoom kann endlich zum Nikon-Support.

Wannabe Master

Heute morgen war der Nachholtermin für meine Einschreibung in den Master-Studiengang. Ich hab mich strikt an die Checkliste gehalten und wirklich alles im Original und als Kopie mitgebracht. Wie bereits vermutet, hatte ich das Meiste umsonst dabei und so manchen Absatz in den Unterlagen hätte ich mir ebenfalls ersparen können, weil sie bei der Kontrolle kurzerhand gestrichen wurden. In diesem Haus dürfte mein Lebenslauf inzwischen in fünffacher Ausführung in diversen Akten abgelegt sein.

Die deutsche Bürokratie und Anschreiben aus dem Textbaukasten – ich verstehe beides nicht. *kopfschüttel*

In ein paar Tagen bin ich im System wieder entsperrt und werde vom Outlaw 403 (die Fehlermeldung der Lesegeräte) wieder zu einer (Matrikel-)Nummer mit Zugang zu Bibliothek, Mensa, WLAN und Email-Postfach. Ich bin ja gespannt, ob meine IMAP-Daten den Monat im Kälteschlaf überlebt haben.

Und was mach ich jetzt immer tagsüber?

Heute um 11:00 habe ich die Präsentation meiner Bachelorarbeit gehalten und anschließend das Kolloquium überstanden.
Der Bachelor ist in der Tasche. Und nu? Urlaub. Vier Wochen Thailand ab dem 6. August.

Hoffentlich schaff ich es in den nächsten Tagen runter zu kommen. Die letzten Wochen habe ich Tag und Nacht vor der Arbeit gehangen und eine kleine Erkältung wartet auch darauf, endlich hervor zu brechen. Das muss das berühmte Loch sein, das man nach so einer Anstrengung überwinden muss. Zur Zeit bin ich einfach nur platt und K.O., auch wenn sich zunehmend die Glücksgefühle an die Oberfläche kämpfen. =)

Unfassbar.

Ein Schein hängt quer

Es wird auf den letzten Metern vor dem Kolloquium noch einmal hektisch. Die Anmeldung dafür wird erst dann akzeptiert, wenn wirklich alle Scheine mit Ausnahme der Bachelorarbeit im Prüfungsamt angekommen sind. Leider sitzt die Rückmeldung eines allgemein-wissenschaftlichen Seminars noch irgendwo quer. Ich hab schon alle Instanzen kontaktiert – die Dozentin, das ZAQ-Büro und das Prüfungsamt – bisher ohne Erfolg.

Sechs Wochen hat die Dozentin Zeit, bis sie die Note weitergeleitet haben muss. Der letzte Seminartermin ist etwas mehr als zwei Wochen her – sie hat eigentlich noch einen knappen Monat Zeit. Da sie bis heute auf keine Email geantwortet hat und auch das ZAQ-Büro sie telefonisch nicht erreichen konnte, hoffe ich gerade inständig das sie nicht gerade ihren (bestimmt verdienten) Urlaub nimmt und die Rückmeldung auf den August geschoben hat. Katastrophe.

In sechs Tagen brauche ich den Schein, sonst hängt alles an Ausnahmeregelungen, die es hoffentlich für solche Fälle gibt. Oh der Stress.

Nachtrag: Kaum gebloggt – schon kommt der ersehnte Anruf. Alles wird gut. =)