Archiv der Kategorie: Modern Life

Telardan in Farbe

Telardan ist aufgestiegen und wird in Kürze entdecken, wie er seine bisher unterdrückte spirituelle Seite in die Gruppe einbringen kann (Multiclass Cleric). Die Figur ist inzwischen bemalt und sieht ziemlich brachial aus – wie jemand der gerne in der ersten Reihe steht, wenn miese Hobgoblins die Gemäuer stürmen.

Möge Ioun euch auf den rechten Weg führen.

Dungeons & Dragons

Bisher hatte ich noch keine Zeit etwas darüber zu schreiben. Zwei Abende haben wir uns inzwischen getroffen und Dungeons & Dragons in der 4. Edition gespielt. Mein letzter Kontakt zu Pen&Paper-Rollenspielen liegt einige Jahre zurück (damals die bereits veraltete 2. Edition D&D) und in der Mittelstufe war ich mal an einem Shadowrun-Spielleiterhandbuch beteiligt. Im Grunde musste ich wieder bei Null anfangen –  hatte aber wenigstens noch ein komplettes Würfelset inkl. d20 in der Schublade.

Dungeons & Dragons Spielfeld

Wir spielen die Scales of Wars Kampagne und sind nicht gerade die Schnellsten. Level 2 sollte nach dem nächsten Abend aber drin sein. Ich spiele einen Halbelfen Defensivkämpfer und stoppe die Hiebe der Hobgoblins an meiner dicken Platte, solange mich nicht irgendwelche Eidechsenschwärme zu Boden reißen (siehe das traurige Häufchen im hinteren Teil des Feldes). Außerdem besteht die Gruppe noch aus einem Frostmagier (Feuerwehr), einem schuppigen Paladin (Heiler in letzter Sekunde), einem stichelnden Halbling, einem gütigen Kleriker (Krankenschwester) und einem ungestümen Zwerg mit mächtigem Kampfhammer.

Telaradan

An die statistische Gleichverteilung meiner Würfel möchte ich noch nicht ganz glauben. Eher daran, dass die Würfe auf sehr unangenehme Art und Weise mit der jeweils aktuellen Notlage korrelieren. 🙂

Niko hat mir zum Geburtstag einen würdigen Repräsentanten für mein Alterego aus den Staaten importiert den ich über das Spielgitter bewegen kann. Noch wartet er in Silber auf seinen finalen Anstrich. Sobald wir uns auf einige Farben geeinigt haben und die Restbestände im Freundeskreis erkundschaftet haben schwingen wir die Pinsel.

Gnade und Hilfe für diejenigen die es verdienen – der Rest ergreift besser die Flucht oder wird von mir gerichtet. Ein Urteil, welches bereits feststeht

Harharhar *hack*

- Telardan –

Kontaktlos

Die Wupsi – der örtliche Verkehrsbetrieb – hat seit einigen Monaten ein neues Kind: Dauerfahrkarten in Visitenkartenform, die mit einer kontaktlosen Nahfunktechnik ausgestattet sind. Betritt man einen Bus muss man sein Kärtchen über ein Lesegerät auf der Fahrerkasse ziehen. Wobei „ziehen“ meiner Beobachtung nach nicht reicht, weil erst nach einer kurzen Verweildauer die grüne Bestätigungs-LED aufleuchtet.

Das System hat allerdings zwei Probleme:

Das alte System „rechts Barzahler, links Dauerfahrscheine“ funktioniert nicht mehr richtig. Während abkassiert wird, greifen unzählige Hände zwischen Fahrer und Bezahler hindurch, um ihre Chipkarten auf die Kasse zu legen. Zwei kreuzende Vorgänge – wer hat sich das nur ausgedacht.

Darüber hinaus hat der Fahrer gerade in der Anfangszeit ein besonderes Auge auf alle Fahrgäste, die nach altem Schema links vorbeimogeln und den Fahrschein dabei nur hochhalten. Mehr als ein „Hier drauf legen!“ kann man eben nicht erwarten, wenn zeitgleich kassiert werden muss. Leider bin ich mit meinem Studentenausweis vollkommen inkompatibel zu dem System und muss mich jedes zweite Mal erklären. Das dauert manchmal nur 2 Sekunden in denen der Fahrer einen weiteren Blick auf die Karte wirft, aber manchmal (Vermutung: Kurzsichtigkeit bei älteren Fahrern) halte ich den ganzen Betrieb auf, während ich das technische Naturell meines Fahrscheines erkläre. („Gleiche Form, ähnliche Farbe – klappt trotzdem nicht“)

Und gestern in einem Bus in Köln Hürth gesehen: Die RVK stellt ihr System auch bald um. Ächz.

 

Der Tag danach

Was für ein Wochenende. Drei Vorstellungen ohne Katastrophe und sogar den Zuschauern scheint es gefallen zu haben. In ein paar Tagen habe ich mir auch die wenigen schiefen Töne und Textpatzer verziehen, die ich immer mal wieder eingestreut habe. 😉 Die Ohrwürmer werden uns wohl noch sehr viel länger erhalten bleiben.

Vielleicht ist es ganz gut, dass heute gleich die Vorlesungen für das Sommersemester starten. Für die Zeit nach Joseph hab ich nämlich kaum Pläne gemacht – die lag nämlich selbst vor wenigen Tagen noch in weiter Ferne.

Lampenfieber um 7:08

Joseph ProbeUm 7:08 aufgewacht. In den Semesterferien. Mit dem altbekannten Gefühl der letzten Tage: Leichte Panik, Herzklopfen – Lampenfieber. Gestern Nachmittag war die Generalprobe für Joseph. Ein Musical frei nach dem eines bekannten britischen Komponisten, aufgeführt vom Chor MiCaDo St. Michael Wermelskirchen & Band und dem Schulchor Dhünn. An diesem Wochenende sind die drei ausverkauften Vorstellungen. Die Premiere ist also heute Abend um 19:00.

Ich habe also den lieben langen Tag Zeit mich der Nervosität hinzugeben. Argh.

Ursprünglich wollte ich die Vormittage nutzen, um mich auf meine mündliche Prüfung in „Next Generation Networks“ vorzubereiten, aber gegenwärtig brauche ich eher ein paar Stunden Minecraft, um den Kopf frei zu bekommen.

Wird schon schief gehen. 😉

Auf Theoretische Informatik folgen 35mm

Die Krypografieklausur liegt hinter mir und morgen darf ich mich mit meinem Professor eine halbe Stunde über theoretische Informatik unterhalten. Danach hab ich bis auf die normale Arbeit erst einmal bis Ende des Monats Luft, auch wenn da noch ein Literaturvortrag und ein gefärbtes Petrinetz auf seine Abgabe warten. Trotzdem kein Vergleich zu den letzten Wochen des Semesters, was man an der Beitragsfrequenz hier im Blog gemerkt haben dürfte.

Darüber hinaus ist seit wenigen Stunden mein Nikon 35mm 1.8 AF-S auf dem Weg zu mir, nachdem der Händler über einen Monat mit meiner Vorkasse spekulieren konnte. Interessant und traurig, wie eine Email mit deutlichen Worten so etwas beschleunigen kann. Wobei der Durchschnittspreis bei der allgemeinen schlechten Verfügbarkeit im Laufe des Monats um gut 10€ zugelegt hat. Wahrscheinlich hätte ich auch noch einige Wochen mehr gewartet.

Aber jetzt wo sich etwas Freizeit am Horizont abzeichnet und auch der Frühling seine Fühler ausstreckt kommt das Objektiv gerade recht und mein vermurkstes Kit-Zoom kann endlich zum Nikon-Support.

Dreist ist Trumpf

Holla die Waldfee. Als ich eben die Email bekommen habe, musste ich mich zunächst vergewissern, ob wir nicht schon Anfang April haben. Am letzten Dienstag hat wohl jemand einen 300 kg schweren Tresor mit Datensicherungen aus der Internen IT-Abteilung der Fachhochschule Köln geschoben, gefahren oder getragen.

Hört sich nach einer Neuauflage von Bang Boom Bang an – nur mit weniger Schleifspuren bis zur nächsten Werkstatt.

Personenbezogene Daten sind auch mit im Spiel, auf die aber wie man der Email entnehmen kann nicht direkt zugegriffen werden kann. Sollte es sich dabei um einen zumindest grundlegenden Zugriffsschutz handeln, kann man der CampusIT wahrlich nicht vorwerfen sich nicht um unsere Daten zu sorgen.

Sorgen bereitet mir das jetzt erstmal nicht, aber die Auflösung wäre natürlich interessant. Sachen gibts …