Archiv des Autors: Christian

Alter Schinken

Kevin allein zu Haus. Den Film hatte ich gar nicht so schlecht in Erinnerung – dürfte allerdings auch schon ein paar Jährchen her sein, dass ich ihn zuletzt gesehen habe. Besonders der Synchronisation ist echt grottig – dabei bin ich bei der Auswahl der Sprecher recht flexibel. Je länger ich darüber nachdenke, kann es auch sein, dass ich seit 10 Jahren nur noch Remakes (nicht den Nachfolger) gesehen habe, in dem die Gauner heftiger bzw. effektvoller ausgetrickst werden.

Thorsten hat anschließend über ICQ auf das Erscheinungsjahr 94/95 getippt. Ich war mit 92 aber auch noch etwas daneben. Anno 1990 lief er in den US Kinos an und bekam sogar ne Oscar-Nominierung für die Musik – da muss ich eben echt was verpasst haben. 😉

Abgefrohren

Neuer Eintrag auf der Liste der Dinge, die man bei -9 °C Außentemperatur nicht machen sollte:

– Bunte Zehensocken anziehen

Liegt meinen Überlegungen nach übrigens an der Form und nicht an der Socken-Farbe.
Ich kann die Kleinen schon nicht mehr spüren. 🙁

Pech gehabt

Gestern Nachmittag hab ich mich noch so auf mein Abendessen in Odenthal gefreut.  Das Essen verschob sich noch um eine halbe Stunde nach hinten, so dass ich mir (mit knurrendem Magen) eine neue Verbindung heraussuchen musste.

Gleich die S11 nach Bergisch Gladbach hatte natürlich 6 Minuten Verspätung. Eine viertel Stunde später stand ich am eiskalten dunklen Busbahnhof und suchte die Fahrpläne nach einer Alternative zu meinem bereits abgefahrenen Bus ab.

Haha, um halb 7 werden offensichtlich die Strassen nach Odenthal gesperrt – den letzten Bus hatte ich auf jeden Fall verpasst und auch ein mürrischer Busfahrer konnte mir nicht weiterhelfen. Mir blieb nichts anderes übrig, als auf den nächsten Bus nach Leverkusen Mitte zu warten. Eine Stunde später stand ich wieder hungrig vor der Haustür in Opladen. 🙁

Vielleicht hätte ich noch besser die 7-8€ für ein Taxi ausgeben sollen – dieser Gedanke kam mir allerdings erst auf der Rückfahrt.

Zweitausendneun

Ich bin zurück aus dem Winterurlaub und werde die nächste Woche noch deutlich den Muskelkater aus 4 1/2 Tagen Snowboard- und 1  1/2 Tagen Skifahren spüren. Auch die Rodelbahn in Nauders werde ich so schnell nicht vergessen – immerhin habe ich einige Andenken in Form von blau-grünen Flecken mit nach Hause gebracht. Diesen Sonntag habe ich noch gefaulenzt und mich von der Rückfahrt erholt, dabei bietet der Rest des Semesters noch mehr als genug Arbeit. Alleine diese Woche sind es wieder vier Abgabe-Termine außerhalb der normalen Vorlesungen und Übungen. Nächste Woche schlägt auch die Nachrichtentechnik wieder voll zu und ganz plötzlich steht man mitten im ersten Teil der Klausurphase. Das alte Problem … 😉

Bis kurz vor 6 beschäftige ich mich heute noch mit Hashtabellen/Verketten Listen und Synchronisation mit Semaphoren. Mein Magen knurrt so laut, dass mich meine (spanisch? flüsternden) Tischnachbarn schon schief angucken. Hey, nicht auf den Bildschirm linsen! Hehe, er hats gelesen. 😛

Wenn ich nur nicht wüsste, dass ich in wenigen Stunden in der Odenthaler Pagode über das Buffet herfallen darf … dann würde ich der Versuchung nachgeben und mich ein Stockwerk unter mir am Snack-Automat vergreifen. Ich hab echt so einen Hunger …

Ins neue Jahr

Das Auto steht gepackt vor der Tür, der Rucksack mit den in den letzten Tagen gesammelten Weihnachtsleckereien noch im Flur. Morgen um 4:00 geht es auf die Autobahn in Richtung Nauders Tirol Österreich.

Heiligabend saß ich in der elterlichen Wohnung fasziniert vor dem Fernseher und sah mir eine Folge „Planet Erde“ an, die auf DVD auch im Regal dahinter stand. Meine Aufgabe war es, den Weihnachtsbaum zu hüten, der nicht in Abwesenheit meiner Familie in Flammen aufgehen sollte. Ich konzentrierte mich also halb auf die Doku und halb auf den Tannenbaum, während ich in der Küche gelegentlich die Brotscheiben aus dem Toaster nahm. Der Qualm, der plötzlich ins Wohnzimmer zog, überraschte mich dann doch sehr. Der Übeltäter war ein verkeilter Toast, der den Auswurfmechanismus blockierte und mit seinem unglücklichen Kollegen zu einer schwarzen Masse verkohlte.

Besser zwei Scheiben Brot, als unsere schöne Nordmann-Tanne oder? 🙂

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eve – data export / toolkit

CCP bietet auf der Webseite einen ziemlich umfassenden Dump ihrer Datenbank an, der etliche Megabyte Informationen über Agenten, Gegenstände und die Sonnensysteme enthält. Ich hab mir in den Kopf gesetzt, diese Information brauchbar und hübsch für das Web aufzubreiten, wie es schon unzählige andere Fanseiten seit Jahren machen. CCP selbst liefert eine Liste, unter welchen Adressen ihre Datensammlung bereits verfügbar ist.

Meine ersten Versuche werde ich – mit den Einschränkungen meines Webspaces – in PHP auf einer MYSQL-Datenbank machen. Die Daten liegen auf der offiziellen Webseite aber in Form eines Backups für MSSQL-Server + zugehöriger Tabellen-Definition vor. Die erste Hürde ist also groß, wenn man sich damit beschäftigen möchte.

MYSQL bietet als einzige mir bekannte funktionierende freie Möglichkeit ein „Migration Toolkit“ an, das eine MSSQL Datenbank (online/ nicht als backup) in eine MYSQL-Datenbank übersetzen kann. Vor der Konvertierung steht also zunächst die Installation eines Microsoft SQL Servers 2008 (in der kostenlosen Express-Variante) an, um das Backup dort zunächst einzuspielen und ihn als Quelle für die Migration zu verwenden.

Auf meinem (in diesem Bereich) unbelasteten Windows Vista musste ich vor der Installation das .Net-Framework, einen aktuellen Windows-Installer und die PowerShell manuell nach installieren. Hat man dieses Abhängigkeitsfeuerwerk gemeistert, ist die Installation zwar langwierig aber genauso problemlos, wie das anschließende Einspielen der Sicherungsdatei.

Um den frisch aufgesetzten Server im Folgenden zur Mitarbeit bewegen zu können, muss man zunächst im Konfigurationsmanager den TCP/IP Zugriff erlauben. (SQL Server Netzwerkkonfiguration-> Protokolle -> TCP/IP aktivieren und in den Einstellungen den Port 1433 bei IPALL eintragen).

Da mir die Benutzerverwaltung von Windows nicht sonderlich liegt, habe ich im Managment Studio noch einen neuen Benutzer mit MSSQL-Authenifizierung erstellt, ihm die Rolle „public“/“sysadmin“ verpasst und die entsprechende Datenbank zugewiesen. Danach funktionierte auch die Anmeldung aus der Migrations Toolkit.

Die Migration direkt auf den Server schlug aber fehl, da der Namen der Zieldatenbank fest aus Datenbanknamen und Schemanamen generiert wird und mir zum Erstellen einer neuen Datenbank die Rechte fehlen. Eine Option dieses Verhalten zu ändern, habe ich auch nach langer Suche im Netz nicht finden können. Das bestes Suchergebnis war dieses, mit dem ich aber auch nicht weiter kam.

Als letzten Ausweg habe ich eine lokale XAMPP Installation eingerichtet, in der Hoffnung die Daten nach der Migration auf den richtigen Server kopieren zu können. Um beide Systeme zur Zusammenarbeit zu überreden, musste ich in der my.cnf im Abschnitt „[mysqld]“ noch die Zeile „character-set-server = utf8“ ergänzen.

Die Anwendung lief anschließend ohne Fehlermeldung durch, so dass ich endlich die 242,7 MiB Daten im mySQL Format vorliegen hatte!

Zu diesem Zeitpunkt hatte mich schon dafür entschieden, mein Glück nicht auf die Probe zu stellen und die Datenbank zunächst lokal zu verwenden, da ich doch inzwischen eh alles Nötige auf der Festplatte installiert hatte.

Der Vollständigkeit halber aber doch noch der Versuch, die Daten auf den Webserver zu kopieren:

Die Datenbank umbennen, damit der Namen der Vorgabe meines Providers entspricht. Phpmyadmin brach nach der Hälfte ab und hinterließ großes Chaos, so dass ich ein – in weiser Voraussicht – erstelltes Backup mit MYSQL-Administrator einspielen musste. Generell scheint mySQL nämlich das Umbenennen einer Datenbank nicht zu unterstützen und PHP verschluckt sich an der Menge der Daten.

Besser:

Das MySQL-Backup gleich in ein Schema mit dem richtigen Namen einspielen und das Alte löschen.

Die Prozedur lief sowohl lokal (~2m), als auch auf meinem Webserver (~35m bei DSL 16000) ohne Fehler durch. Ich hoffe nur, dass ich mit meinen zahlreichen Fehlversuchen die Mitbenutzer meines Shared-Servers nicht zu sehr gestört habe. 🙂

Los gehts!

Bowser im Urlaub

Am Freitag um 14:00 habe ich das letzte Versuchsprotokoll in Köln eingeworfen und meine Professoren lassen freundlicherweise diesen Montag ihre Vorlesungen ausfallen, so dass die Weihnachtsferien pünktlich zum Wochenende begonnen haben! Kaum zu fassen.

Gestern Abend habe ich mit Andrea dem König der Schildkröten „Bowser“ Koopas um die Ohren gepfeffert – also die letzten Level von Super Mario World gemeistert. Wir haben schon etwas gebraucht, bis wir die letzten „Geheimgänge“ gefunden hatten, die uns noch im Weg standen. Das letzte Schloss war geradezu enttäuschend einfach im Vergleich zu den abenteuerlichen Sprungeinlagen ein paar Level davor. Jetzt muss schnell was Neues aus der Kategorie „Jump&Run“ her, bevor wir den „Skill“ verlieren. 😉

Bis Montag werden wir nun unsere Wohnung in einen Zustand versetzen, in dem sie über die Weihnachtstage (für die wir zurück zu den Eltern ziehen) und während des Wintersporturlaubs in Österreich keinen Schaden nimmt. 🙂

Alle Jahre wieder

Neuer Zahnarzt – neues Glück. Ich hatte den Termin mal wieder nur unter Androhung von Gewalt und Liebesentzug vereinbart, stand heute um 8:30 aber doch recht mutig an der Anmeldung. Es folgte ein kurzes Vorgeplänkel, weil ich zum ersten Mal da war, bevor ich im Wartezimmer Platz nehmen durfte. Der Lesezirkel-Comic war nicht auffindbar – dabei habe ich überall gesucht. 🙁

Ich wurde für meine gesunden Zähne mal wieder mit Lob überhäuft. 😉 Kein Karies, gutes Zahnfleisch und sehr wenig Zahnstein, der mir übrigens erstmalig ohne Blut, Schlucken und Würgen enfernt wurde. Auch auf dem Röntgenbildern (die offensichtlich alle 2 Jahre gemacht werden müssen) konnte die Ärztin nichts finden, um mir den Exitus meiner Weisheitszähne schmackhaft zu machen. Das leidige Thema kann ich also wieder ein Jahr aufschieben, zumal sich alle Warnungen (Karies in den Zwischenräumen – „Da kann man nicht putzen!“ „Kann man doch!“ 😛 ) meines alten Arztes ja wieder nicht erfüllt haben.

Mir fällt grad auf, dass ich hinterher nicht einmal spülen musste. Scheint eine gute Wahl zu sein, den Zahnarzt 2 Hausnummern weiter auszusuchen…

Um den Eintrag von 2006 aufzugreifen: Einen TFT (zu groß für ein reines Bedienpanel) gab es am „Gerätearm“ – aber leider noch immer ohne Simpsons auf Auto-Rotation.