Archiv des Autors: Christian

Veggieburger

Ovo-Lactos (antikapitalistische Aktivisten ausgenommen), erinnert ihr euch noch an die Zeit vor dem Jahr 2003, als es bei der Fastfoodkette mit dem großen gelben M und dem gruseligen Clown noch einen vegetarischen Burger gab? Ich eigentlich kaum noch, denn meine Ernährung habe ich quasi zur selben Zeit umgestellt. Jaja, so lange ist das jetzt schon her.

Als Alternative auf dem SchnellEss-Sektor hatte danach nur noch Burger King seinen Country Burger und Subway zwei vegetarische Subs. Die waren eigentlich ganz gut essbar, wenn es mich gelegentlich dorthin verschlagen hat.

Und was sehe ich da heute im Werbevorspann bei Ehrensenf?

1. Ups, Werbung hat wohl doch einen Effekt auf mich
2. McDonalds plaziert einen neuen Vegetarischen Burger mit Namen „Veggieburger“ in seinem Niedrigpreissegment

Das Burgerchen soll 1,10€ kosten. Bei Spiegel Online steht, dass damit eine neue Zielgruppe angesprochen werden soll: Frauen. Ich bin aber trotzdem zuversichtlich, dass man auch mir einen verkaufen wird. 😉 Über die Google Blogsuche konnte ich noch keine Meinungen über den Geschmack finden, nur Reaktionen auf die Ankündigung – wann war/ist denn der offizielle Produkt-Launch? Auf der offiziellen Seite ist er zumindest gelistet.

Evtl. muss ich heute für einen kurzen Abstecher nach Langenfeld vor die Tür, da könnte ich einen Umweg riskieren, um mir ein Exemplar zu besorgen. Mit schwebt da sowas wie ein Unboxing-Video vor oder eine Bilderserie. 😉

Falls ihr ihn zuerst in die Finger bekommt/bekommen habt, Kommentar schreiben!

Nachtrag: Wikipedia weiß alles: Launchdatum war der 15. Februar – also gestern!

Grundschule

Vom HickHack um den Erhalt der Grundschule Solingen Burg hab ich im letzten Jahr nur ein paar Brocken mitbekommen:

Die Stadt muss sparen und es gibt immer weniger Anmeldungen für die erste Klasse. Gerüchte um eine Schließung machen die Runde und verunsichern Eltern, die eigentlich ihre Kinder dort anmelden wollten. Mit der Folge, dass es im nächsten Jahr noch weniger Anmeldungen gibt und die Schließung nun beschlossene Sache ist – so habe ich es als Zusammenfassung gehört. Das ist von Opladen aus natürlich alles etwas außerhalb meines normalen Sichtfeldes – von Schloss Burg konnte man die Schule immerhin unten im Tal an der Wupper stehen sehen.

Trotzdem ein merkwürdiges Gefühl, wenn die eigene Grundschule so aufgegeben wird – mit einem Klassentreffen im alten Klassenzimmer ist damit wohl Essig. Und ich merke, dass in der Ferne offensichtlich der Lokalpatriot in mir erwacht. Als Stammtisch-Lokalpatriot bin ich übrigens Argumenten jeglicher Couleur (und seien sie noch so einleuchtend) komplett verschlossen. Ihr Schweine habt Kenny getötet macht meine Grundschule dicht. 🙁

By the way:
Ich bin natürlich auch Neu-Opladener und nicht Neu-Leverkusener – soviel Zeit muss sein. *zwinker*

Gedanken zu Google Buzz

In den letzten Tagen habe ich Googles neuesten Abkömmling ein wenig getestet – und das auch nur, weil es anders als bei Twitter und den sozialen Netzwerken plötzlich einfach da war – direkt in meinem Google Mail Konto. Nagut, wenn ich ehrlich bin hatte ich mich zwei Tage vorher noch geärgert, dass ich nicht sofort nach dem offiziellen Launch für den Dienst freigeschaltet war. Die unvermeidbare Datenschutzdiskussion halten die Medien ja schon einige Tage warm.

Auf den ersten Blick konnte ich keinen großen Unterschied zu dem erkennen, was ich hier im Blog seit einigen Jahren verbreche oder in meinem Feedreader lese:
Kurze Einträge mit/ohne Foto, die andere Personen kommentieren können. Dazu die Möglichkeit Inhalt von anderen Googleseiten, Webseiten (RSS Feeds) oder auch Twitter-Accounts zu importieren, um sie zentral zusammenzufassen. Abgerundet durch ein kleines Profil, um dem Ganzen auch die soziale Komponente hinzuzufügen.

Das war für mich jetzt nicht genug, um mich wirklich zu begeistern.

Heute morgen hab ich aber (noch vom Bett aus) auf meinem Handy Google Maps auf Version 4 aktualisiert und mit der neuen Buzz-Integration gespielt. Dank mobiler Standortbestimmung kann man von dort seine Buzzs (Denglische Mehrzahl?) mit Ortsangabe absetzen und über ein neues Layer entsprechende Einträge in seiner Umgebung finden. Rund um die Kölner Innenstadt haben sich schon einige alkoholschwangere Grüppchen auf diesem Weg verewigt. Da die Einträge aber mit einem Alter versehen sind, kann man zumindest hoffen, dass diese Einträge in wenigen Tagen verschwinden und dafür die Turis auf der Domplatte übernehmen. 🙂
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Wasserspender

WasserspenderFragt lieber nicht. Obwohl – bloggen tue ich es ja doch. Eine meiner typischen „1€ eBay“-Geschichten. Zumindest Andrea hatte ich aber vorgewarnt. 😉

Das Ding ist groß, leuchtet im Dunkeln, liefert „on demand“ kaltes und heißes Wasser. Durchlauferhitzer und Mini-Getränkekühlschrank – perfekt, um sich morgens ne schnelle Tasse Tee zu machen oder sich für den Fernsehabend ein kaltes Getränk mit Zitronenteepulver zu machen.

Braucht man nicht – steht aber seit letztem Wochenende in unserem Wohnzimmer.

MassEffect 2 nach der Klausurpause

Die schriftlichen Klausuren sind für den Februar geschrieben – nun folgen „nur noch“ eine mündliche Prüfung nach Karneval und die erste Planung meiner Bachelorarbeit, die ich ausarbeiten muss, bis es dann Anfang März in die 2. Phase mit dem Angstgegner Physik 2 geht (eher eine Frage der Übung). Bestimmt keine schlechte Idee da frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen, denn eine durchgefallene Prüfung ist dieses Semester fatal:

Die Bachelorarbeit darf ich nämlich erst anmelden, wenn keine einzige Prüfung aus dem 1. bis 5. Semester mehr offen ist. Das heißt: Ein Ausrutscher und es sind zumindest „kreative“ Lösungen gefragt, um den Bachelor sauber in den Master übergehen zu lassen. In anderen Prüfungsordnungen ist da meist noch ein kleiner Creditpoint-Puffer eingebaut – eine sinnvolle Ergänzung, wie ich finde.

Aber um mich doch noch ein wenig abzulenken, ist gestern Mass Effect 2 im Briefkasten gewesen. Die Post hat es gut mit mir und meinem Studienerfolg gemeint und die Sendung aus England um eine Woche verzögert. Fast umgefallen bin ich aber bei den 15 GB, die ich zunächst auf der Platte freischaufeln musste. WOW musste dran glauben, das ich Anfang Januar für eine Gratis-Woche installiert hatte. Die 160GB Platte für meine Windows-Installation hat bei solchen Dimensionen schon bald ausgedient. Aber nun läuft es schön in voller Auflösung und ist spannend wie der erste Teil, allerdings hab ich entweder bei der Schwierigkeitswahl daneben gegriffen oder ich bin in den letzten Monaten sehr eingerostet. 😉

CCNA2

Dieser Kurs hat wirklich Nerven gekostet. Inhaltlich ging es über 11 Kapitel um interne Routing-Protokolle wie RIP, (E)IGRP und OSPF.

Nach den Einführungskapiteln war eigentlich jedes Thema anhand einer Beispielumgebung mit 3 Routern und 5+ Netzen erklärt. Bis man sich da durch die IP-Tabellen und Auszügen aus dem IOS-Interface gewurstelt hat, hat man das eigentliche Kernproblem schon wieder vergessen. Das gleiche Problem bei den Testfragen: 3 Minuten angestrengtes Lesen auf der Suche nach falschen Prozess- oder Area-IDs, um dann irgendwo eine verkehrte Netzwerkmaske zu finden. Und davon gleich 50 Stück im theoretischen Abschlusstest. Ergebnis: 96,x% – da will ich dann doch nicht meckern. =)

So unschön ich die Lernmethode über den E-Learning-Kurs (Flash) + Zwischentests anfangs auch fand, es scheint wirklich zu funktionieren. Nächstes Semester (nach einer willkommenen Pause) geht es mit Switching und VLANs weiter.

5×36 Analog

Ich zweifel derzeit doch sehr an meiner Entscheidung, zur analogen Spiegelreflexkamera gegriffen zu haben. Inzwischen habe ich 4 Farb- und 1 1/2 SchwarzWeiß-Filme verschossen und entwickeln lassen. Da kann ich ein erstes Resümee ziehen:

Die Hälfte aller Bilder habe ich geschossen, um sicher zu sein, die richtige Kombination aus Blende und Belichtungsdauer erwischt zu haben, wenn mir ein Motiv wichtig war. Der Automatikmodus, den mir Canon in die Hand gedrückt hat, ist nämlich entweder komplett unbrauchbar oder meine zwei Drogeriemarkt-Entwickler belichten zu lange. Vor allem die Schatten treten viel zu stark hervor, was mir besonders bei Gesichtern auffällt. Auf der anderen Seite haftet irgendwie allen Bildern ein gewisser altmodischer Eindruck an, der sich schlecht beschreiben lässt. Entweder sind sowohl der Autofokus als auch mein manueller Fokus immer knapp neben dem Punkt oder die Auflösung des Standardfilmes ist nicht mehr auf Höhe der Zeit.

Vielleicht bin ich durch die automatische Nachbearbeitung der Digicams inzwischen eine Bildschärfe gewohnt, die objektiv gar nicht vorhanden ist, sondern per Software dazu gemogelt wird? Der Bildeindruck meiner Abzüge stimmt auf jeden Fall nicht mit meinen Erwartungen überein.

Dann musste ich auch entdecken, dass die Entwicklung von Schwarz-Weiß-Bildern ordentlich ins Geld geht. Zusammengerechnet hab ich nun schon das erste Viertel einer gebrauchten Spiegelreflex als Abzüge vor mir liegen und ich kann es nicht leugnen … das Digitale scheint mir irgendwie im Blut zu stecken. Mal sehen, was ich mit dieser Erkenntnis anstelle.

Ich würde euch meine Schnappschüsse auch gerne mal präsentieren, aber hier fehlt hier noch eine praktikable Lösung die Digitale Kluft zu überbrücken. (Auf deutsch: kein Scanner in Reichweite)

Schneegrenze

Ich war so guter Dinge, pünktlich und mit guten Ideen nach Wermelskirchen zu kommen. Leider hatte ich übersehen, dass Opladen heute den Tag über die Schneegrenze zwischen dem Rhein- und Bergischen Land gebildet hat. Hier glänzen die Straßen vor Nässe und 2 km in nord-östlicher Richtung liegen schon 25 cm Neuschnee inkl. Verkehrschaos, ausfallenden Bussen und allem, was dazu gehört. Nach zwei ausdrücklichen Warnungen aus dem WinterWunderland haben wir uns erst gar nicht mehr auf den Weg gemacht. Ein Blick durch die Wermelskirchener Webcam an der Telegrafenstraße (die ich eben erst gefunden habe) ist auf jeden Fall schön Weiß.