Archiv des Autors: Christian

Spielerisch aufgeholt

Die ganzen Updates haben ganz schön gedauert. Das kommt davon, wenn man sein Windows über länge Zeit nicht bootet. Doch dann konnte ich endlich alle Zocken, worauf ich mich schon seit Monaten gefreut habe. Natürlich kreuz und quer durcheinander – worauf ich gerade Lust hatte.

Mit Fallout 3 habe ich begonnen und die Geschichte kommt endlich mal in Fahrt. Wo auch immer ich mich beim letzten Anlauf herumgetrieben habe – wenn ich in Megaton verlasse stehen da keine zwei Supermutanten, die mich mit ihren Miniguns niedermähen. Da nehme ich doch lieber in Gegenrichtung den SuperSuperMutanten an der Radiostation mit dem Mini-Atombombenwerfer aka „FATMAN“ auseinander.

Heute morgen haben Niko und ich die Coop-Kampange von Alien Swarm durchgespielt. Man steuert einen Söldner in isometrischen Ansicht durch kleine Level (WASD) und zielt mit der Maus auf das Krabbelviehzeug, das von allen Seiten heran stürmt. Türen lassen sich zum Schutz verschweißen, die Munition wird knapp und die Rüstungsreserven knapper. Im späteren Verlauf wird die außerirdische Fauna darüber hinaus vielfältiger und neben waschechten Tanks machen einem auch Fernkämpfer das Leben schwer, während man die kleinen Aufgaben löst. Obwohl wir auf Hard begonnen haben, waren wir im letzten Level auf Easy gut bedient – noch viel Luft nach oben. Neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände werden durch ein Rang-System freigeschaltet.
Das beste zum Schluss: Wenn man nicht zu den Steam-Verweigerern gehört (manch guter Grund spricht ja dafür) gibt es das Spiel von Valve für Lau!!

Direkt im Anschluss bin ich zur Packstation gerannt und habe mein Starcraft II abgeholt. Nachdem sich die Preisvorstellungen der Händler auf einem erträglichen Niveau eingependelt haben, musste ich mich noch vor Thailand an der Solo-Kampagne versuchen.

Kam ich allerdings dann doch nicht zu, weil mich Kirsch und Moe zu einer Runde Trackmania Nations überredet haben. Die Tracks auf dem Server waren echt verwirrend. Kennt jemand einen Ort mit echten Rundstrecken?

Bis gerade eben dann wieder der Versuch mit Niko unsere Gamer-Ehre auf Schwierigkeitsstufe „Normal“ von Alien Swarm zu retten. Aus Zeitmangel haben wir aber kurz vor dem letzten Save-House abgebrochen.

Morgen mach ich die Zerg aber platt!

Film: Inception

Niko und ich waren gestern seit langem mal wieder im Kino. Der Film hatte wegen Überlänge und Wochenendzuschlag einen stolzen Preis.

Der Trailer zeigt ja bereits, dass man sich im Film auf die Naturgesetze nicht sonderlich verlassen kann. Bei aller Action ist der Film dabei aber auch so intelligent konstruiert, dass man sich nur wundern kann, dass keine grandiose Literaturvorlage umgesetzt wurde. Gelegentlich muss man echt überlegen, auf welcher Ebene der Realität sich die Personen gerade befinden, so schnell sind die Übergänge. Und es geht sehr weit in Tiefe.

Von der Handlung darf ich leider gar nichts verraten, sonst nehme ich euch die Genugtuung, wenn ihr nach den ersten Szenen selber darauf kommt. 🙂
Dass es am Ende von der Logik doch nicht 100% hinkommt (sondern 96%), haben wir erst auf der Rückfahrt gemerkt – ein gutes Zeichen. Die Momente in denen man Kopfschmerzen bekommt, weil die technische Hintergründe einfach nicht plausibel erklärt werden, gehen vorbei. Obwohl ich da empfindlich bin war ich nach „für das Militär entwickelt“ schnell wieder auf Kurs.

Die Wiederansehbarkeit liegt irgendwo zwischen The 6th sense, The Cell und Matrix 1.

Das Ende ist ebenfalls super gelöst. Ich wette mit euch, ihr wollte mit einer Mischung aus Verärgerung und Vergnügen aufspringen. 😉
Absolute Reingeh-Empfehlung – ich glaube nicht, dass der Film auf DVD funktioniert. Ganz großes Kino.

Und was mach ich jetzt immer tagsüber?

Heute um 11:00 habe ich die Präsentation meiner Bachelorarbeit gehalten und anschließend das Kolloquium überstanden.
Der Bachelor ist in der Tasche. Und nu? Urlaub. Vier Wochen Thailand ab dem 6. August.

Hoffentlich schaff ich es in den nächsten Tagen runter zu kommen. Die letzten Wochen habe ich Tag und Nacht vor der Arbeit gehangen und eine kleine Erkältung wartet auch darauf, endlich hervor zu brechen. Das muss das berühmte Loch sein, das man nach so einer Anstrengung überwinden muss. Zur Zeit bin ich einfach nur platt und K.O., auch wenn sich zunehmend die Glücksgefühle an die Oberfläche kämpfen. =)

Unfassbar.

Die Fliege

Christians Haushaltstipps: Wenn man eine Fliege mit Glas und Papier aus dem verzweifelten Kampf gegen die transparente Fensterscheibe befreien möchte, sollte man nicht gerade das Glas mit dem angetrockneten zuckersüßen Eistee nehmen. Dieses Schlaraffenland nimmt der Fliege jede Motivation der Gefangenschaft zu entfliehen!

Ein Schein hängt quer

Es wird auf den letzten Metern vor dem Kolloquium noch einmal hektisch. Die Anmeldung dafür wird erst dann akzeptiert, wenn wirklich alle Scheine mit Ausnahme der Bachelorarbeit im Prüfungsamt angekommen sind. Leider sitzt die Rückmeldung eines allgemein-wissenschaftlichen Seminars noch irgendwo quer. Ich hab schon alle Instanzen kontaktiert – die Dozentin, das ZAQ-Büro und das Prüfungsamt – bisher ohne Erfolg.

Sechs Wochen hat die Dozentin Zeit, bis sie die Note weitergeleitet haben muss. Der letzte Seminartermin ist etwas mehr als zwei Wochen her – sie hat eigentlich noch einen knappen Monat Zeit. Da sie bis heute auf keine Email geantwortet hat und auch das ZAQ-Büro sie telefonisch nicht erreichen konnte, hoffe ich gerade inständig das sie nicht gerade ihren (bestimmt verdienten) Urlaub nimmt und die Rückmeldung auf den August geschoben hat. Katastrophe.

In sechs Tagen brauche ich den Schein, sonst hängt alles an Ausnahmeregelungen, die es hoffentlich für solche Fälle gibt. Oh der Stress.

Nachtrag: Kaum gebloggt – schon kommt der ersehnte Anruf. Alles wird gut. =)

CCNA Voraussetzungen erfüllt

So, der CCNA Kurs wäre auch erfolgreich abgeschlossen. Die praktische Aufgabe war wirklich kein Zuckerschlecken – wirklich alles war drin, was dieser Kurs zu bieten hatte: Frame Relay, PPP mit CHAP, HDLC, RIPv2, NAT und 5 Access Control Listen. Um dem Sicherheitsfokus der letzten Kapitel noch gerecht zu werden, durfte man noch alle Passwörter und Abfragen aktivieren, die ein Cisco-Router so hergibt.

Wenn ich daran denke, dass ich mir den Inhalt des letzten Jahres vor der Zertifizierung noch einmal komplett anschauen muss, wird mir schwindelig.

CCNA4

Der heutige Tag ist wieder den Datennetzen gewidmet. Die Stoffbreite entspricht etwa der Hälfte von der gestrigen Prüfung, dafür geht es doppelt so weit in die Tiefe. Grund ist das letzte CCNA Examen, bevor ich die echte Prüfung bei der Zertifizierungsstelle ablegen darf. Nach dem theoretischen Teil darf ich morgen wahrscheinlich ein Netzwerk aus drei Routern, verbunden durch serielle Verbindungen über ein WAN Protokoll, konfigurieren.

Cisco hat zum üben einen Simulator für ihre Hardware und die IOS-CLI – dessen Namen Apple ja vor kurzem lizenziert hat, weil ihnen nichts Gutes mit I vorne eingefallen ist ;). Den sog. Packettracer hab ich bisher nicht anpacken müssen, aber zur Sicherheit spiele ich es heute vorab durch, damit ich morgen schnell nach Hause komme.

Mein Album des Tages (in ungesunder Lautstärke auf den Kopfhörern):
The Prodigy – Invaders must die! BAAAM! Auf gehts.