Archiv des Autors: Christian

Zweieinhalb Männer

Aller Dramatik um die Selbstzerstörung von Charlie Sheen zum Trotz läuft die Sendung ja noch immer prominent platziert im deutschen Fernsehen. Als Lückenfüller war sie schon immer halbwegs brauchbar – aber ganz sicher kein Kandidat um davon DVD-Boxen zu sammeln. Inzwischen macht es deutlich mehr Freude weil man sich in jeder Szene fragen muss, ob Mr. Sheen bei Sinnen war oder nur von der Crew mit einer Tasse Schnaps ins Set gestellt wurde. Manche seiner Einzeiler sind dermaßen merkwürdig reingeschnitten – ich schaue die Serie mit ganz anderen Augen.

Das macht es nicht wirklich lustiger. Dafür interessant und somit unterhaltsamer.

Der Tag danach

Was für ein Wochenende. Drei Vorstellungen ohne Katastrophe und sogar den Zuschauern scheint es gefallen zu haben. In ein paar Tagen habe ich mir auch die wenigen schiefen Töne und Textpatzer verziehen, die ich immer mal wieder eingestreut habe. 😉 Die Ohrwürmer werden uns wohl noch sehr viel länger erhalten bleiben.

Vielleicht ist es ganz gut, dass heute gleich die Vorlesungen für das Sommersemester starten. Für die Zeit nach Joseph hab ich nämlich kaum Pläne gemacht – die lag nämlich selbst vor wenigen Tagen noch in weiter Ferne.

Lampenfieber um 7:08

Joseph ProbeUm 7:08 aufgewacht. In den Semesterferien. Mit dem altbekannten Gefühl der letzten Tage: Leichte Panik, Herzklopfen – Lampenfieber. Gestern Nachmittag war die Generalprobe für Joseph. Ein Musical frei nach dem eines bekannten britischen Komponisten, aufgeführt vom Chor MiCaDo St. Michael Wermelskirchen & Band und dem Schulchor Dhünn. An diesem Wochenende sind die drei ausverkauften Vorstellungen. Die Premiere ist also heute Abend um 19:00.

Ich habe also den lieben langen Tag Zeit mich der Nervosität hinzugeben. Argh.

Ursprünglich wollte ich die Vormittage nutzen, um mich auf meine mündliche Prüfung in „Next Generation Networks“ vorzubereiten, aber gegenwärtig brauche ich eher ein paar Stunden Minecraft, um den Kopf frei zu bekommen.

Wird schon schief gehen. 😉

True Grit

Ob ich es überhaupt noch in Tron Legacy schaffe? Das Cinedom in Köln hat uns heute leider im Stich gelassen. Vor zwei Tagen gab es noch 4 Vorstellungen am Tag und gerade heute tauschen sie den Film der ersten Vorstellung mit True Grit. Der Webseite kann man die Umstellung erst am Tag des Besuchs entnehmen, sofern ich mich nicht grob verguckt habe. Echt ärgerlich.

Dann halt Jeff Bridges mit Augenklappen im Sattel und ohne digitale Aufbereitung.

True Grit ist ein grundsolider Western mit tollen Schauspielern. Die Geschichte ist im Grunde wenig originell und das Ende fast enttäuschend vorhersehbar. Dafür hat man dazwischen viel Freude an den cleveren Dialogen, wie man es von den Coen-Brüdern gewohnt ist. Und es wird auch auf  dreckiges Verbrecherpack geschossen, wie es sich für das Genre gehört. 🙂

Wer den gealterten „Dude“ mit Cowboy-Hut sehen möchte hat hier seine Chance. Die Charactere haben vieles gemeinsam.

Muss ich für Tron jetzt wirklich zum Vollpreis ins Kino (und zwar bald) oder warte ich auf den Verkauf/Verleih?

Stachelig

Meine lichtstarke Festbrennweite ist da. =) Die Stachelschweine aus dem Wildpark waren am Sonntag aktiver als im letzten Sommer und eines hat extra für mich seine Stacheln präsentiert.

StachelschweinAm perfekten Angeberbild mit Offenblende/ minimaler Schärfentiefe arbeite ich noch. 😛

TFT in Einzelteilen

Meinen alten TFT hat es letzte Woche kalt erwischt. ‚Kalt‘ wie in Kaltlichtkathode, denn ohne Hintergrundbeleuchtung stellt er das Signal noch immer da, wie sich mir einer starken Taschenlampe auch von Vorne erkennen lässt. In der Hoffnung den Bildschirm mit etwas Bastelei retten zu können habe ich ihn eben auseinander genommen.

Ein hoffnungsloser Fall. Der Inverter selbst sitzt zusammen mit dem Schaltnetzteil auf der selben Platine Huckepack über der Steuerelektronik. Die beiden Doppel-Kathodenröhren wiederum unwechselbar im Pressgehäuse des Panels. Nachdem ich das offen hatte fiel mir der Stapel aus Folien, Plexiglas und Panel bereits entgegen. Keine Chance die zu ersetzen.

Ich hab mich ehrlich bemüht, aber beim Zusammenbau hatte ein Plastik-Rahmen eine Auswölbung nach Innen, die sich in keiner Kombination mehr in die Konstruktion eingliedern wollte. Der Einsatz des Schraubenziehers als Brecheisen zum Hebeln hat den Rest erledigt.

TFT-Panel

Nun liegt das hauchdünne Panel auf der Plexiglasscheibe, die wiederum von zwei CD-Boxen erhöht von unten mit meiner Schreibtischlampe angeleuchtet wird. Mein DVD-Player speist Monster AG in die wilde Konstruktion und ich halte mich großzügig von den offenen Kontakten des Inverters fern.

Hätte ich einen Glasschreibtisch wäre der transparente Bildschirm bereits unter der Platte verklebt, aber mir fehlen hier gerade die Ideen was ich nun damit anstellen könnte bevor ich aus Versehen die Flexkabel abreiße.

Bei der letzten Spielerei mit einem Panel hatte es nach 5 Minuten einen Knacks. Vorschläge?

Auf Theoretische Informatik folgen 35mm

Die Krypografieklausur liegt hinter mir und morgen darf ich mich mit meinem Professor eine halbe Stunde über theoretische Informatik unterhalten. Danach hab ich bis auf die normale Arbeit erst einmal bis Ende des Monats Luft, auch wenn da noch ein Literaturvortrag und ein gefärbtes Petrinetz auf seine Abgabe warten. Trotzdem kein Vergleich zu den letzten Wochen des Semesters, was man an der Beitragsfrequenz hier im Blog gemerkt haben dürfte.

Darüber hinaus ist seit wenigen Stunden mein Nikon 35mm 1.8 AF-S auf dem Weg zu mir, nachdem der Händler über einen Monat mit meiner Vorkasse spekulieren konnte. Interessant und traurig, wie eine Email mit deutlichen Worten so etwas beschleunigen kann. Wobei der Durchschnittspreis bei der allgemeinen schlechten Verfügbarkeit im Laufe des Monats um gut 10€ zugelegt hat. Wahrscheinlich hätte ich auch noch einige Wochen mehr gewartet.

Aber jetzt wo sich etwas Freizeit am Horizont abzeichnet und auch der Frühling seine Fühler ausstreckt kommt das Objektiv gerade recht und mein vermurkstes Kit-Zoom kann endlich zum Nikon-Support.