Rööööhr

Heute morgen saß ich noch ziemlich müde vor dem Rechner. Durch das offene Fenster flutete die kühle Luft, als mich ein ungewöhnliches Geräusch – ein Mischung aus Kreischen und Röhren – aufschreckte. Ich zog meine Kopfhörer ab und lauschte angespannt:

*kreischröhr* Ich war mir sicher, entweder die letzten Atemzüge meines CPU-Lüfters oder meiner Festplatte zu erleben, bis ich nach einem weiteren Geräusch die Stoff-Rollos hochzog und diesen Kameraden direkt in die gefiederten Augen sah.

Ja, das sind ausgewachsene Pfaue vor meinem Fenster – hübsch anzusehen und auch unglaublich laut. Aber ich glaube es gibt Schlimmeres, von dem man morgens aufgeschreckt werden kann. 😉

Die Besitzer konnte ich mir schnell zusammenreimen, denn wir hatten aus dieser Quelle auch schon Ziegen und immer wieder Hühner im Garten. Früher durfte ich die Katzen, Meerschweinchen und Hasen streicheln. Und am Morgen wecken mich gelegentlich die Gänse oder das Hundegebell. Diese munteren Exemplare waren mir allerdings neu – scheinen in der Nachbarschaft aber bereits öfters gesichtet worden zu sein. Die Besitzerin hatte den ultimativen Rat:

„Kippt ein paar Eimer Wasser drauf, dann kommen sie nicht wieder“

Großes Geflügel nass zu machen war schon immer eine meiner geheimen Leidenschaften. Wäre meine Mutter nicht etwas um ihre Pflanzen und Sämereien besorgt, dürften die stattlichen Vögel auch gerne bis auf den Balkon flattern. ^^

btw: 500. Eintrag. Hurray!

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