Ich befinde mich gerade auf der Autobahn nach Süden. Irgendwo auf der Rückbank zwischen abgedeckten Kisten mit Lebensmitteln und Skischuhen, begraben unter meinen eigenen Rucksäcken und Taschen. Es geht in den Wintersport!
Mit Österreich hat es dieses Jahr leider nicht geklappt, so dass es in die französischen Alpen nach Valfrejús geht. Ich tue der Region bestimmt unrecht, aber ich weine schon jetzt meinem Apfelstrudel hinterher, den ich mit sonst gelegentlich auf der Hütte gegönnt habe.
Vor einem Monat habe ich mir ein neues Snowboard zugelegt, nachdem ich im Internet diversen Rechnern meine Maße zur Berechnung der idealen Größe über geben hatte. Das beste – sprich günstigste – Angebot war dann noch 3 Zentimeter kürzer. Nun habe ich das mit Abstand kürzeste Snowboard unserer illustren Gesellschaft dabei und bin doch etwas unsicher ob das eine gute Wahl war. Im schlimmsten Fall kann ich immer noch behaupten, dass ich statt auf der Piste vorzugsweise in der Halfpipe auf die Schnüss legen wollte. Nicht, dass ich dort jemals einen Fuß hinein setzen werde …