Vor ein paar Wochen hab ich mich wohl bei der Eingabe meiner Bankdaten auf amazon.de vertippt.
Nun spult Amazon das volle Programm ab:
Mahnung mit 6€ Gebühr und dazu komplett Sperrung meines Kundenkontos, bis ich den ausstehenden Betrag überwiesen habe. Netter weise steht in der Sperrmail, dass meine evtl. fehlerhafte Bankverbindung gleich gelöscht wurde – den Tippfehler kann ich also auch nicht mehr nachvollziehen.
Dafür hat Amazon offensichtlich viel Erfahrung damit, in wenigen Sätzen eine sehr beklemmende Atmosphäre herauf zu beschwören - dies mag aber auch nur für mich gelten, weil mir so etwas das erste Mal passiert. Das x+1 in der Spalte „Spezieller Vorgang“ der Datenbank konnte ich fast zwischen den Zeilen lesen.
Bei den Summen, die ich dort bereits ausgegeben habe, hätte ich eigentlich mit ein bisschen mehr Vertrauen gerechnet. 🙁
Mir fällt grad ein … irgendwann ist mir doch auch mal ne ADAC Rechnung in den Versicherungsangebot-/Plusmitgliedschafts-Werbestapel (Mülleimer) gerutscht. 😉
Genau das gleiche ist mir auch einmal passiert. Ein Zahlendreher in der Bankverbindung und schon 6 Euro Bearbeitungsgebühr eingefangen. Nach einer E-Mail, dass dies somit mein letzter Amazon-Kauf nach Jahren als Kundin gewesen sein könnte, wurde die Gebühr dann doch nicht erhoben.
Inzwischen bin ich etwas schlauer, wie es bei mir dazu gekommen ist. Ich hab wohl einfach etwas gekauft und direkt _nach_ der Bestellung (~1 Minute später) meine Bankverbindung geändert.
Die Abbuchung scheint also direkt mit dem Bestellvorgang in die Wege geleitet zu werden.