Ich bin nicht sicher, ob du die richtige Richtung eingeschlagen hast.
Wenn alle deine Anwendungen zu einem großen Klumpen zusammen wachsen, wird die Mauer nach Außen dafür um so fester. Bisher konnte man alle Dienste über Schnittstellen in den unterschiedlichsten Umgebungen einbinden, die mit der Google-Nachbarschaft rein gar nichts zu tuen hatten. Bald könnte die Frage nicht mehr "Ist Service A der richtige für mein Problem?" lauten, sondern "Kann ich das Problem nicht anders lösen, als mir das ganze Google-Paket auf den Rücken zu binden?".
Ich denke zwar nicht, dass du den Zugriff von Außen in Zukunft unterbinden oder einschränken willst, aber von der Wahrnehmung ist mir das Konstrukt Google+ schon jetzt zu eng z.B. mit der Suche verbunden. Picasa Web ist ja auch so gut wie geschluckt.
Sollte in Zukunft eines deiner Standbeine mit einem Imageproblem zu kämpfen haben, wird auch der Rest im Mitleidenschaft gezogen.
Der Unix-Gedanke "Eine Anwendung für genau einen Zweck" ist IMHO auch bei Webservices nicht verkehrt.
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Google bildet diensteübergreifende Benutzerprofile
Die bisher voneinander getrennten Benutzerdaten bei verschiedenen Diensten sollen für ein "einfacheres, intuitiveres Google-Erlebnis" zusammengeführt werden.
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