Von Deniyaya sind wir mit dem Bus nach Galle an die Westküste gefahren. Übernachten wollten wir aber eine Bucht weiter im Süden – Unawatuna.
Die Preise hatten mal wieder ihre Kapriolen geschlagen, aber in der dritten Reihe bekamen wir doch noch ein großes Zimmer im 10 Dollar Segment in einer Nähe zum Strand, die man gut mit Badeshorts zurück legen konnte.
In Galle selber haben wir uns rein auf das Fort konzentriert, das viele kleine Geschäfte (Juweliere, Antiquitäten, Kunstgewerbe) und Museen beinhaltet. Viele Häuser sind noch oder wieder im Stile der niederländischen und portugiesischen Architektur ihrer Zeit gehalten. Mit unseren eineinhalb Tagen hatten wir kaum die Möglichkeit alles gebührend zu würdigen.
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt einen geschliffenen Mondstein zu kaufen und nach vielen Angeboten sind wir auch zu einem gekommen. Einer der kleinen Juweliere hatte uns auf der Straße auf Deutsch reden hören und fragte uns, ob wie ihm nicht gegen eine Tasse Tee bei der Übersetzung seiner Visitenkarte helfen könnten. Wir kamen zu einer Tasse Tee in einer urigen Werkstatt und zusätzlich zu einem ungeschliffenen Mondstein, für den wir uns allerdings auch ordentlich Mühe gegeben haben. Wir kamen von uns aus auf den geschliffenen Stein zu sprechen und bekamen auch diesen zu einem sehr guten Preis.
Das mag evtl. eine Masche gewesen sein Touristen auf kreative Art und Weise ins Geschäft zu bekommen, hat sich dann aber weder so angefühlt, noch Schaden verursacht. Eine nette Begegnung.
Am letzten Abend haben wir uns am Strand, bei zu Öllampen umfunktionierten Gießkannen, ein schönes Abendessen mit den Füßen im Sand gegönnt.