Nach dem Essen gleich in der Pool zu springen macht frisch und munter für einen anstrengenden Tag. Heute vormittag sind wir zu Fuss zur Vinmanmek Mansion gelaufen, ein westliches Haus im kolonialen Stil, vollgestopft mit Kostbarkeiten aus ganz Europa. Möbel, Porzellan und Kristallglas auf riesigen Teppichen – Elefantenstoßzähne und sogar zwei dieser furchbaren Papierkörbe aus den Füssen, wie man sie aus dem Geschmacklosigkeiten-Kabinett des Zolls kennt. Stamm laut Guide natürlich von Tieren, die eines natürlichen Todes gestorben sind. Fünf Jahre hat das Haus dem König als Wohnsitz gedient – irgendwann um die vorletzte Jahrhundertwende.
Thai-Englisch ist wirklich eine Sprache für sich. Dadurch, dass die Locals das Satzende immer so merkwürdig in der Tonlage hochziehen, brauch ich erst ein paar Sekunden, bis ich den Inhalt extrahiert habe.
Anschließend sind wir mit dem Bus für die Ortsansäßigen zu Wat Arun (Temple if Dawn) gefahren. Auf der Karte habe zunächst Temple of Doom gelesen – ihr wisst schon, Indiana lässt grüßen :). Ähnlich spannend war der Aufstieg auf die oberste Ebene des Tempels dann auch. Die Treppe an der Außenseite ist echt übel – doppelte Stufenhöhe und im Winkel steil gen Himmel. Nach oben schaut man nur auf die Treppen und kann sich am Geländer festhalten – auf dem Weg nach unten wird erst klar, worauf man sich wirklich eingelassen hat. Dafür ist die Aussicht auf den Fluss und die Bangkoker Skyline wirklich toll.
Auf dem Rückweg wussten wir auch vom Boot, dass für nur 3 Baht zum Pier übersetzt, von dem wir mit der Linienfähre fast vor die Haustür gefahren werden. Natürlich nur, wenn man nicht in die Lücke tritt. 🙂
Gerade sitzen wir übrigens im Nachtbus nach Ko Tao und Transformers 2 läuft im Hintergrund. Nicht ganz Andreas Fall, wie mir scheint, die gerade etwas schläfrig aus dem Fenster schaut. Der Abend war noch tobulent. 19:00 sollten wir am Guesthouse abgeholt werden. Was wir nicht wussten: Zunächst werden alle Touristen mitten im Gedränge nahe der Khaosan Road vor einem Reisebüro zusammengetrieben – mit vollem Gepäck im abendlichen Monsunschauer – und auf drei Busse verteilt, die erst um 21:00 abgefahren sind. Dort haben wir auch Marta und Falk wiedergetroffen, die wir in den letzten Tagen doch nicht mehr gesehen haben. Mit 6 -stündiger Emailverzögerung und Oneway-Kommunikation von Telefonzelle auf meine thailändische Simkarte und einem extremen Regenschauer gester hat es nicht geklappt, an einem Ort zusammen zukommen.
Morgen Mittag sind wir also am weißen Sandstrand. Sorgen macht uns noch die Unterkunftsuche – die Thais sollen zum Jubiläum der Königin vier Tage frei haben und kollektiv in den Süden fahren. Nicht, dass die preiswerten Hütten ausgehen …
Bis auf Sonnenbrand und ein paar Mückenstiche alles im grünen Bereich. Wir fahren in die Nacht. 🙂
Hallo ihr lieben,
wir sind wieder zurück und haben den block sehnsüchtig gelesen! Wir waren auf koh tao am freedom-beach! ist in der budda-bucht…. (süd-westlich)dort ist auch die tauchschule big bubble, mit deutschen tauchlehrern! auf dem weg vom pier zum freedom-beach gibt es einen sehr netten laden der alles aus kokusnussholz herstellt. der kokunut-shop, versteckt aber zu finden, auch minigolf ist auf diesem weg und sehr abenteuerlich*
der trubel ist allerdings am beach-pier! dort kann man sehr gut essen und abends dvd auf leinwand am strand schauen!
liebe grüße und kommt gut an…..!
Blog…. *wie peinlich*