Gestern Nacht hatte ich einen kleinen Schaffensschub, bei dem ich hauptsächlich den Kommentarteil meines Themes aufgeräumt und neu gestaltet habe. Ein Hauch CSS3 hat dabei Einzug gehalten. Das Experiment Google Adsense habe ich dabei gleich mit beerdigt. Mehr als ein paar Bannerviews für Lau haben die Anzeigen nicht eingebracht.
Ich filter den Mist raus – ihr filtert den Mist raus. 😉
Dieser ganze Markt für Online-Werbung hat mich schon immer fasziniert. Fast das komplette freie Internet finanziert sich auf diese Weise und doch installiere ich als erstes Browser-Plugin einen Werbe-Blocker, weil mich der Kram stört. Wenn ich mich aus dem System ausklinke, gebietet wohl die Logik, dass es für mich nicht funktionierten kann.
Mit den neuen Micropayment-Diensten eröffnet sich da gerade eine interessante Alternative. Das Grundprizip z.B. bei Flattr: Ein festgelegter Betrag wird jeden Monat unter allen teilnehmenden Webseiten verteilt, denen man mit dem Klick seine Gunst erweist. Im Idealfall befindet sich unter jedem Inhalt ein Flattr Button, um den Autor ein Stück von seiner „Flatrate“ abzugeben. Anteile – keine Festbeträge. Das Geld geht dabei (wie die Werbeeinnahmen) über einen Mittelsmann, der natürlich auch verdienen will.
Das Prinzip funktioniert leider nur dann zu 100%, wenn sich ein einziger Anbieter durchsetzt oder aber jede Webseite wirklich jeden verfügbaren Anbieter unterstützt. Sonst hat die Welt ein Monopol mehr.
Grundsätzlich finde ich das aber eine gute Sache. Sobald sich Flattr seiner viralen Invite-Kampagne entledigt hat, mach ich mit anfänglichen 2€Â  im Monat mit. Auf einigen meiner „Daily Feeds“ hätte ich bereits die Möglichkeit den Kuchen zu verteilen.