Die Nikon D40 kann über USB (genauer gesagt über das PTP Protokoll) ferngesteuert werden. Für die Windows-Plattform gibt es von Nikon ein Tool (Camera-Control-Pro)Â dafür, für das man ordentlich zu Kasse gebeten wird.
Auf Linux-Seite gibt es mit gPhoto, eine freie Software für die Kommandozeile, um diese Schnittstelle zu bedienen. Nikon DSLRs werden gut unterstützt.
Obwohl ich hier ja keine Studio-Fotografie mache, und somit nicht Frau Klum unmittelbar ihre „Shots“ zur Kontrolle zeigen muss, finde ich das recht interessant. Mir schweben da z.B. kurze Zeitrafferaufnahmen vor – kurz, weil ich den Verschluss ja nicht überstrapazieren möchte.
Was ich aber heute Abend gemerkt habe: Die PTP-Schnittstelle ist etwas heikel in der Handhabung. Meine Ubuntu reserviert sich zum Beispiel beim Erstkontakt die Kamera exklusiv,  so dass sie zunächst ausgehängt werden muss. Die Initialisierungsphase sollte bei allen Programmen nicht abgebrochen werden, sonst kommt man schnell an einen Punkt, an dem PC und Kamera nicht mehr miteinander wollen, weil irgendwo ein Lock-Bit stehen geblieben ist. Da hilft manchmal nur eine längere Auszeit, bis sich auf beiden Seiten alles normalisiert hat.
Also nicht entmutigen lassen, wenn es plötzlich nicht mehr will.
In den Kommentaren dieses Flicker-Eintrags gibt es eine Kurz-Anleitung, wenn man sich nicht durch die offizielle Doku arbeiten will.
Sonnenlauf auf Opladener Dächern, Wolkenbewegung an einem stürmischen Tag oder doch ein Einmachglas auf dem Fensterbrett, in dem sich eine Tomate erfolglos gegen den Schimmelpilz verteidigt? Da ließe sich auch schön ein Video aus wenigen Bildern zusammen-morphen. 🙂
Das ultimative Motiv – Myxomyceten (Schleimpilze) – kann man sich auf Youtube ansehen, wo jemand eine 3Sat-Doku zum Thema in vier Teilen hochgeladen hat. Spannende Sache.