Paddy goes to Holyhead im Wermelskirchener Bürgerzentrum – da steh ich auch ne dreiviertel Stunde bei -13°C vor dem Eingang und warte auf meine Karte. (Danke Thomas!).
Der Glühwein, mit dem wir uns dann doch noch auf dem Weihnachtsmarkt aufwärmten, war daraufhin trotzdem nötig. Paddy lies sein Publikum verdammt lange warten – um 18:30 war Einlass und bis 21:30 gaben sich zwei Vorbands die Ehre.
Zum einen war da „Circle of Friends“ aus Remscheid, die mit ihrer Cover-Auswahl nicht so richtig den Nerv im Saal getroffen haben, obwohl die Musik „ganz okay“ war. Die letzten Songs gingen aber dank missglückter Animation und „Zugabe unter Protest“ eher im kollektivem Fremdschämen unter – zumindest in der Ecke wo wir standen.
Dann kamen Random Cubes aus Wermelskirchen, die sich gleich ihre Fanbase mitgebracht hatten – sehr geschickt. Eine Nu-Metal (Cover-)Band nach 70/80er Disko-Sound und vor Folk-Rock? Eine gewagte Mischung, die sich die Veranstalter da zusammen gestrickt hatten. Auf jeden Fall standen sofort alle an der Bühne und waren mit dabei. Den ersten eigenen Song gab es auch noch als Premiere und man wollte sie gar nicht mehr fort lassen. 😉
Dann kam endlich Paddy und spielte sein Jahresabschlusskonzert. Unglaublich wie routiniert man als Musiker und Entertainer wird, wenn man so lange unterwegs ist – die ersten zwei Sätze und er hat den Saal im Griff. Da klappt es dann auch mit dem Mitsingen und Klatschen. 😉 Besonders imponiert hat mir, dass es nach der letzten Zugabe den ultimativen Aufhör-Song gibt – besser, als mit einem solchen Ritual, kann man gar nicht von der Bühne gehen.