Gestern hab ich den ganzen Tag auf dem Seitenstreifen der Straße 110 verbracht. 130 km nurAsphalt. Langweilig, aber anstrengend. Kurz vor 19 Uhr kam ich aber so langsam ins Stadtgebiet. An einer Tankstelle hatte ich mir zuvor doch noch eine Karte von Helsinki kaufen können. Leider umfasste sie nicht den äußeren Teil der Stadt, den ich später wirklich hätte brauchen können.
Andrea hatte mir eine Anleitung gegeben, nach der ich irgendwann auf die 120 wechseln sollte. Nur durfte ich schon länger nicht mehr auf der Straße fahren, sondern versucht mit den Radwegen irgendwie in der Nähe zu bleiben, um die Abzweigung nicht zu verpassen. Nach einigen Kilometern Stadtverkehr und drei kreuzenden Autobahnen wird man doch irgendwie unsicher, ob man noch richtig ist. Drei SMS später war ich aber doch auf der 120 in richtiger Richtung unterwegs. Die folgenden 3 km waren dann eine einzige große Baustelle mit gesperrten Radwegen und ähnlichen Scherzen, aber vor allem ohne montierte Straßenschilder. 🙂
Nicht, dass ich mir hier einen Namen länger als 30 s merken könnte … Hätte natürlich trotzdem geholfen, wo ich so bin.
Ich habs dann letztendlich mit einiger Verspätung geschafft und stand kurz nach 8 vor Tür des Wohnheims.
Großes Wiedersehen, ein Topf Nudeln mit Tomatensauce und Kakao-Kuchen. Danach Bilder gucken von der Reise und den letzten Wochen Praktikum in Helsinki.
Das Wochenende ist schon voll verplant, weil in der Stadt „Night of arts“ ist. Sowas wie die Nacht der offenen Museen mit einem parallel stattfindenden Konzertmarathon wie ich verstanden habe.