Was hat mich dieses Versuchsprotokoll für Nerven gekostet …
Thema war „Kompensation von Temperaturschwankungen bei der Arbeitspunkteinstellung einer Transistorschaltung“ und nach der ersten Korrektur sah das Titelblatt so rot aus, dass ich es fast komplett neu machen musste. Im zweiten Anlauf – also der Korrektur des Berichts – war es dann nur noch ein einziges falsches Bode-Diagramm in der asymptotischen Variante, das ich heute kurz vor der Abgabe dem Professor vorgelegt habe, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen. Den Raum habe ich anschließend sogar mit dem Endtestat verlassen. Jeeeha.
Nach einer kurzen Verschnaufpause folgten 3 Stunden, in denen ich die Spektren von periodischen Signalverläufen abzeichnen durfte. Immerhin tauchten dann in den rück-transformierten Verläufen der aufsummierten ersten X-(Ober-)Schwingungen auch die erwarteten Klassiker auf (Rechteck, Dreieck, Sägezahn).
Das war es also für dieses Semester an Praktika und Versuchen – jetzt stehen mir nur noch diese 8 Klausuren im Weg, von denen mich die Erste gleich am übernächsten Montag erwartet. 😉
Der Verantwortliche aus dem Prüfungsausschuss hat mir Anfang der Woche noch einmal mitgeteilt, dass ich mich noch vor den Klausuren für ein Wahlpflichtfach entscheiden muss, das später offiziell in die Note eingerechnet wird. Diese Entscheidung hätte ich wirklich lieber weiter an das Ende des nächsten Semesters geschoben. Die Übertragungstechnik wird es wohl werden, weil ich dort immerhin mit der Masse des Jahrgangs schwimmen kann, sollte es doch schief gehen -Â außerdem macht die geballte Ladung Hardcore-Theorie-Nachrichtentechnik bestimmt Eindruck in der Bewerbungsmappe. 😛
Bedeutet allerdings auch, dass ich mich auf jeden Fall durch die Grundlagen der Telekommunikation kämpfen muss. Da können mir Elektronik 2 oder Regelungtechnik noch so gut gefallen: Sie stehen im Abschnitt „Ferner liefen“. Mögen mir die Götter des SoSe-Stundenplans wohl gesonnen sein.