Semesterabschluss

Irgendwie bin ich heute morgen nicht in der Lage, ordentlichen Fließtext zu schreiben. Dabei handelt es sich doch nur um eine knappe Seite Erklärungen, warum unsere Ausgleichgerade so abenteuerlich im Graphen der Stromverstärkung hängt und die Schaltung trotzdem den Arbeitspunkt stabilisieren kann. Wäre da nur nicht der Sichtvermerk und das stimmige Endergebnis – dann könnte ich wenigstens nach Ausreden für unsere verschmorten Transistoren suchen und müsste mir keine Theorien über gleichmäßige Fehlerverteilung überlegen. 🙂

Aber ich will mich mal nicht beschweren – es steht nur noch diese eine Seite zwischen mir und der Zulasung zur Elektronik-Klausur. Auch sonst treffen bald die letzten Protokolle ein: Diesen Mittwoch und nächste Woche noch je ein unproblematisches Praktikum (UML und stochastische Signale) und das Semester läuft still und leise aus.

Die Prüfungen sind zwar mit je 4 pro Klausurphase/-woche dicht gepackt, aber zumindest so fair aufgeteilt, dass die richtig anspruchsvollen Fächer erst Anfang März im Kalender stehen. Ich glaube nicht, dass ich im Sommersemster dann auch mit allen Wahlfächern in die zweite Runde gehe – immerhin gilt es in einer kleinen Gruppe ein Softwareprojekt (als eine Art Über-Praktikum) zu entwickeln, in das man wahrscheinlich extrem viel Zeit investieren kann. Ich würde mir zumindest wünschen, dass das Ergebnis anschließend auch einem echten Zweck dient und das Thema nicht nur nach dem Kriterium vergeben wird, jede Facette der objekt-orientierten Programmierung zu beinhalten.

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