Archiv für den Monat: Dezember 2008

Ins neue Jahr

Das Auto steht gepackt vor der Tür, der Rucksack mit den in den letzten Tagen gesammelten Weihnachtsleckereien noch im Flur. Morgen um 4:00 geht es auf die Autobahn in Richtung Nauders Tirol Österreich.

Heiligabend saß ich in der elterlichen Wohnung fasziniert vor dem Fernseher und sah mir eine Folge „Planet Erde“ an, die auf DVD auch im Regal dahinter stand. Meine Aufgabe war es, den Weihnachtsbaum zu hüten, der nicht in Abwesenheit meiner Familie in Flammen aufgehen sollte. Ich konzentrierte mich also halb auf die Doku und halb auf den Tannenbaum, während ich in der Küche gelegentlich die Brotscheiben aus dem Toaster nahm. Der Qualm, der plötzlich ins Wohnzimmer zog, überraschte mich dann doch sehr. Der Übeltäter war ein verkeilter Toast, der den Auswurfmechanismus blockierte und mit seinem unglücklichen Kollegen zu einer schwarzen Masse verkohlte.

Besser zwei Scheiben Brot, als unsere schöne Nordmann-Tanne oder? 🙂

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eve – data export / toolkit

CCP bietet auf der Webseite einen ziemlich umfassenden Dump ihrer Datenbank an, der etliche Megabyte Informationen über Agenten, Gegenstände und die Sonnensysteme enthält. Ich hab mir in den Kopf gesetzt, diese Information brauchbar und hübsch für das Web aufzubreiten, wie es schon unzählige andere Fanseiten seit Jahren machen. CCP selbst liefert eine Liste, unter welchen Adressen ihre Datensammlung bereits verfügbar ist.

Meine ersten Versuche werde ich – mit den Einschränkungen meines Webspaces – in PHP auf einer MYSQL-Datenbank machen. Die Daten liegen auf der offiziellen Webseite aber in Form eines Backups für MSSQL-Server + zugehöriger Tabellen-Definition vor. Die erste Hürde ist also groß, wenn man sich damit beschäftigen möchte.

MYSQL bietet als einzige mir bekannte funktionierende freie Möglichkeit ein „Migration Toolkit“ an, das eine MSSQL Datenbank (online/ nicht als backup) in eine MYSQL-Datenbank übersetzen kann. Vor der Konvertierung steht also zunächst die Installation eines Microsoft SQL Servers 2008 (in der kostenlosen Express-Variante) an, um das Backup dort zunächst einzuspielen und ihn als Quelle für die Migration zu verwenden.

Auf meinem (in diesem Bereich) unbelasteten Windows Vista musste ich vor der Installation das .Net-Framework, einen aktuellen Windows-Installer und die PowerShell manuell nach installieren. Hat man dieses Abhängigkeitsfeuerwerk gemeistert, ist die Installation zwar langwierig aber genauso problemlos, wie das anschließende Einspielen der Sicherungsdatei.

Um den frisch aufgesetzten Server im Folgenden zur Mitarbeit bewegen zu können, muss man zunächst im Konfigurationsmanager den TCP/IP Zugriff erlauben. (SQL Server Netzwerkkonfiguration-> Protokolle -> TCP/IP aktivieren und in den Einstellungen den Port 1433 bei IPALL eintragen).

Da mir die Benutzerverwaltung von Windows nicht sonderlich liegt, habe ich im Managment Studio noch einen neuen Benutzer mit MSSQL-Authenifizierung erstellt, ihm die Rolle „public“/“sysadmin“ verpasst und die entsprechende Datenbank zugewiesen. Danach funktionierte auch die Anmeldung aus der Migrations Toolkit.

Die Migration direkt auf den Server schlug aber fehl, da der Namen der Zieldatenbank fest aus Datenbanknamen und Schemanamen generiert wird und mir zum Erstellen einer neuen Datenbank die Rechte fehlen. Eine Option dieses Verhalten zu ändern, habe ich auch nach langer Suche im Netz nicht finden können. Das bestes Suchergebnis war dieses, mit dem ich aber auch nicht weiter kam.

Als letzten Ausweg habe ich eine lokale XAMPP Installation eingerichtet, in der Hoffnung die Daten nach der Migration auf den richtigen Server kopieren zu können. Um beide Systeme zur Zusammenarbeit zu überreden, musste ich in der my.cnf im Abschnitt „[mysqld]“ noch die Zeile „character-set-server = utf8“ ergänzen.

Die Anwendung lief anschließend ohne Fehlermeldung durch, so dass ich endlich die 242,7 MiB Daten im mySQL Format vorliegen hatte!

Zu diesem Zeitpunkt hatte mich schon dafür entschieden, mein Glück nicht auf die Probe zu stellen und die Datenbank zunächst lokal zu verwenden, da ich doch inzwischen eh alles Nötige auf der Festplatte installiert hatte.

Der Vollständigkeit halber aber doch noch der Versuch, die Daten auf den Webserver zu kopieren:

Die Datenbank umbennen, damit der Namen der Vorgabe meines Providers entspricht. Phpmyadmin brach nach der Hälfte ab und hinterließ großes Chaos, so dass ich ein – in weiser Voraussicht – erstelltes Backup mit MYSQL-Administrator einspielen musste. Generell scheint mySQL nämlich das Umbenennen einer Datenbank nicht zu unterstützen und PHP verschluckt sich an der Menge der Daten.

Besser:

Das MySQL-Backup gleich in ein Schema mit dem richtigen Namen einspielen und das Alte löschen.

Die Prozedur lief sowohl lokal (~2m), als auch auf meinem Webserver (~35m bei DSL 16000) ohne Fehler durch. Ich hoffe nur, dass ich mit meinen zahlreichen Fehlversuchen die Mitbenutzer meines Shared-Servers nicht zu sehr gestört habe. 🙂

Los gehts!

Bowser im Urlaub

Am Freitag um 14:00 habe ich das letzte Versuchsprotokoll in Köln eingeworfen und meine Professoren lassen freundlicherweise diesen Montag ihre Vorlesungen ausfallen, so dass die Weihnachtsferien pünktlich zum Wochenende begonnen haben! Kaum zu fassen.

Gestern Abend habe ich mit Andrea dem König der Schildkröten „Bowser“ Koopas um die Ohren gepfeffert – also die letzten Level von Super Mario World gemeistert. Wir haben schon etwas gebraucht, bis wir die letzten „Geheimgänge“ gefunden hatten, die uns noch im Weg standen. Das letzte Schloss war geradezu enttäuschend einfach im Vergleich zu den abenteuerlichen Sprungeinlagen ein paar Level davor. Jetzt muss schnell was Neues aus der Kategorie „Jump&Run“ her, bevor wir den „Skill“ verlieren. 😉

Bis Montag werden wir nun unsere Wohnung in einen Zustand versetzen, in dem sie über die Weihnachtstage (für die wir zurück zu den Eltern ziehen) und während des Wintersporturlaubs in Österreich keinen Schaden nimmt. 🙂

Alle Jahre wieder

Neuer Zahnarzt – neues Glück. Ich hatte den Termin mal wieder nur unter Androhung von Gewalt und Liebesentzug vereinbart, stand heute um 8:30 aber doch recht mutig an der Anmeldung. Es folgte ein kurzes Vorgeplänkel, weil ich zum ersten Mal da war, bevor ich im Wartezimmer Platz nehmen durfte. Der Lesezirkel-Comic war nicht auffindbar – dabei habe ich überall gesucht. 🙁

Ich wurde für meine gesunden Zähne mal wieder mit Lob überhäuft. 😉 Kein Karies, gutes Zahnfleisch und sehr wenig Zahnstein, der mir übrigens erstmalig ohne Blut, Schlucken und Würgen enfernt wurde. Auch auf dem Röntgenbildern (die offensichtlich alle 2 Jahre gemacht werden müssen) konnte die Ärztin nichts finden, um mir den Exitus meiner Weisheitszähne schmackhaft zu machen. Das leidige Thema kann ich also wieder ein Jahr aufschieben, zumal sich alle Warnungen (Karies in den Zwischenräumen – „Da kann man nicht putzen!“ „Kann man doch!“ 😛 ) meines alten Arztes ja wieder nicht erfüllt haben.

Mir fällt grad auf, dass ich hinterher nicht einmal spülen musste. Scheint eine gute Wahl zu sein, den Zahnarzt 2 Hausnummern weiter auszusuchen…

Um den Eintrag von 2006 aufzugreifen: Einen TFT (zu groß für ein reines Bedienpanel) gab es am „Gerätearm“ – aber leider noch immer ohne Simpsons auf Auto-Rotation.

Eve – Menschliches Versagen

Vor ein paar Tagen durfte ich die erste Level 3 Mission absolvieren und flog selbstverständlich meinen Battlecruiser aus dem Hangar, den ich zuvor mit einigen Tech2 Cap-Rechargern ausgerüstet hatte. Direkt am ersten Sprungtor erwarteten mich zwei Gruppen aus Elite-Kreuzern, die ich mit viel Mühe zerstören konnte. Ihre Hinterlassenschaften machten mir ziemlich den Mund wässrig: Fast nur benannte Ausrüstungsteile, die ich wirklich gebrauchen konnte. Im nächsten Gebiet konnte ich in der Ferne mein Hauptziel, einen Drogen-Schmuggler und etwas ungeheuer Großes ausmachen. Die angreifenden Kreuzer und Elite-Fregatten ließen mir aber nicht viel Zeit mich weiter darum zu kümmern. Schon hier musste ich 2-3 Mal an die nächste Station warpen, um meine Panzerung zu flicken, konnte aber schließlich alle bis auf die letzten drei Schiffe in Einzelteile zerlegen.

Im Anflug auf den Schmuggler verdeckte mir plötzlich ein waschechtes Schlachtschiff die Sicht und eröffnete das Feuer. Meine Reparatur-Module kamen nicht ansatzweise hinterher – meine effektive Aktionszeit war also begrenzt. Ich konzentrierte mein Feuer auf den Schmuggler und loggte auch meine Kampfdrohnen auf das Schiff ein. Mir zerbröselte die Panzerung noch bevor seine Schilde einen bleibenden Kratzer abbekommen hatten. In zwei weiteren Anläufen versuchte ich mich noch an einem direkten Angriff auf das Schlachtschiff, das nur müde lächelte, und einer Elite-Fregatte, die meinen mittleren Drohnen und meiner Geschütznachführung einfach davonflog. Ohne Kenntnisse in der elektronischen Kriegsführung (Verlangsamung der Fregatte oder Unterbrechung der Schlachtschiff-Aufschaltung) kam ich nicht weiter – ich musste die Mission abbrechen.

Im Hilfchannel nahm sich mir ein erfahrener Pilot an, der mich freundlicherweise ein letztes Mal in das Gebiet begleiten wollte. Als er nach einigen Minuten mit seinem eigenen Schlachtschiff am Beschleunigungstor stand kam die Ernüchterung: Dieses Mal passte sein Schiff nicht hindurch und der nächste Kampfkreuzer war zu weit entfernt. Ich bedankte mich artig und beichtete dem Agenten mein klägliche Versagen. 🙁

Einen Tag später – wieder in der vermeintlichen Sicherheit einer Level 2 Mission – musste ich an einem bewachten Lagerhaus 10m³ Spezialglas erbeuten. Als ich mit meinem normalen Kreuzer auf 25 km heran war, spawnte eine übermächtige Flotte (der Amarr ?), die mich mit Salven ihrer Raketenwerfer eindeckte. Noch bevor ich in Loot-Reichweite war, musste ich das Weite suchen.

Es war schon spät, ich war müde und hatte in einer Welt jenseits von Kreuzern und Geschützen noch einiges für ein Elektronik-Praktikum vorzubereiten. Also setzte ich mich in meinen Battlecruiser, warpte mich in die Gruppe der Angreifer und setzte Kurs auf das Lagerhaus.

Es ging verbüffend schnell: Nach den ersten zwei zerstörten Schiffen, erschien eine zweite Gruppe Schiffe in unmittelbarer Nähe und nahm mich auf Korn. Ich hatte ein mulmiges Gefühl und stellte alle Regler auf Flucht zur nächsten Station. Das hielten die neu hinzugekommenen (Elite-)Fregatten für gar keine gute Idee und störten meinen Antrieb. Unglaublich träge versuchte sich mein Schiff noch auf das Warp-Ziel auszurichten, während sich Schild, Panzerung und schließlich Struktur blutrot färbten.

Die Geschütze der anderen Schiffe verstummten und nach einigen Sekunden vollkommener Stille zerplatzte der Kopf meiner Flotte in einer gewaltigen Exposion. Mist verdammter!

Im Pod flüchtete ich nach Aunia, brach die Mission ab und sammelte in einem Kreuzer noch die inzwischen verlassenen Überreste ein. Teile der Ausrüstung konnte ich noch aus den Trümmern bergen, aber die Mail meines Vesicherungsvertreters erinnerte mich doch schmerzhaft daran, dass ich zumindest diese 9 Millionen Anlage nicht mehr wiedersehen würde. Ein klarer Fall von menschlichem Versagen, bei totaler Unterschätzung der Lage – als Kapitän hab ich noch einiges zu lernen.

Die Wiederbeschaffung des Schiffes gestaltet sich teurer als erwartet, da die Preise um über 2 Millionen ISK nach oben korrigiert wurden. Ob dieser Anstieg mit dem aufgedeckten POS-Exploit zusammen hängt, bei dem selbst CCP verlauten lässt, dass der Markt über 4 Jahre manipuliert wurde, kann ich nicht sicher sagen – der Knick in der Preisentwicklung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist aber erkennbar.

Nun werde ich warten, bis auch Niko sich einen Battlecruiser zulegt, damit wir eine solche Mission zusammen angehen können.

Inzwischen habe ich zwei Dinge erfahren:
1.Schlachtschiffe in L3 Missionen sind die große Ausnahme
2. Die erwähnte L2 Mission ist darauf ausgelegt, mit einem schnellen Schiff das Glas zu schnappen und ohne Kampf das Weite zu suchen, solange die Gegner noch überlegen sind.

Kroketten? Netter Versuch

Ich hatte mir gestern Abend in den Kopf gesetzt, Kroketten selber zu machen und heute Nachmittag habe ich das Vorhaben in Angriff genommen. Rezepte dafür muss man nicht lange suchen. In Variationen immer die gleiche Liste: Kartoffel kochen, stampfen und mit Butter, etwas Mehl, Eigelb und Gewürzen vermengen, bis ein formbarer Teig daraus entsteht. Kroketten formen, panieren und braten/frittieren/backen.

Teig rollen Kroketten

Mein Teig war ziemlich klebrig und so habe ich sehr sehr sehr viel Mehl einarbeiten müssen. 😉 Und wenn ich mal mit Mehl herumspiele, sieht es in der Wohnung schnell chaotisch aus.

Chaos Fertig

Was man auf dem Blech sieht, hat leider nur optisch Ähnlichkeit mit Kroketten. Nennen wir es lieber Kartoffelbrot oder so. 🙂 Essbar ist es, sehr mächtig dazu und am ehesten noch als Fingerfood zu gebrauchen. Netter Versuch. Fail.

Eve – Markt und Geschichte

Meine Berufswahl „Wirtschafter“ erweist sich gerade als Türöffner zu großem Reichtum. Vorgestern hab ich mich zwei Stunden mit dem Markt beschäftigt und regionale Kauf-Order für diverse Waren angelegt, die ich mit mindestens 10% Gewinn wieder verkaufen können wollte. Erst waren es 5 Millionen ISK, die ich so im Umlauf hatte – inzwischen sind es fast 15 Millionen, ohne die vielen m³ einzurechnen, die sich inzwischen auf allen Stationen in Umkreis von 15 Sprüngen angesammelt haben.

Ich habe noch gar keinen Plan, wie ich diese Mengen (mit vertretbarem Aufwand) an ihre jeweils lukrativsten Zustellorte bringen soll. Bisher beschränke ich mich darauf, mit meiner Iteron II die teuersten Gegenstände (zusammen mit den „Kollateral-Gütern“) zu liquidieren. Und es rechnet sich bereits so. 😉

Nun fehlt mir so etwas wie eine Buchführung. Ich kaufe zwar zum jeweiligen Zeitpunkt optimal an, sehe den Gewinn aber nur grob an meinem Kontostand, wenn ich zwischen zwei Ordern die Erlöse aus den Kampfmissionen Pi mal Daumen abziehe. Ein zeitlich begrenzter Einbruch/Anstieg eines konkreten Preises bleibt mir darum verborgen und im schlimmsten Fall falle ich auf versteckte Preismanipulationen (Markt leerkaufen -> Preis neu bestimmen) rein. Meine Versuche in diese Richtung waren bisher noch zögerlich und durch meine geringen Barreserven begrenzt. 😛

Gestern Abend habe ich ein Produkt gefunden, dass ich in Stückzahlen von 80-90 pro Tag mit einem Gewinn von 50.000 ISK pro Stück über eine Distanz von etwa 10 Systemen (über eine Regionsgrenze) absetzen kann. Hoffentlich bleibt diese Tür lang genug auf, dass ich mir ein Polster für meine (noch aufzubauende) Battleship-Flotte aufbauen kann.

Wer weiß, vielleicht macht mir ja genau dieses Spielprinzip auf Dauer Spaß? Wird aus Random Industries eine Handelsgesellschaft die sich gelegentlich/ständig in kriegerische Auseinandersetzungen einmischt?

Aber Themawechsel:

Gestern lag ein Buch in der Paketstation, das mir die Geschichte von Eve näherbringen soll:

Tony Gonzales - Eve: The Empyrean Age

Tony Gonzales – Eve: The Empyrean Age“ (2008) SciFi, Englisch, Mängelexemplar, 520 Seiten

Ein günstiger Blindkauf über Amazon, der noch ein paar Tage/Wochen warten muss, bis ich „Der Splitter im Auge Gottes“ beendet habe. Keine Ahnung, was mich darin erwartet – es macht sich aber schonmal ganz gut auf dem Schreibtisch. 😉 Bei downtown-dmz.de habe ich ein kurzes Review gefunden, das mich zuversichtlich stimmt.

Eve – Egghelende

Vor etwa drei Stunden bin ich Niko ein letztes Mal in das Piratennest Egghelende gefolgt. Meinen verbliebenen Cruiser (Celestis) fand ich in meiner Basis geplündert vor – scheinbar habe ich mich dort beim Ausrüsten meiner Thorax zu sehr bedient. Also musste ich Waffen und Ausrüstung für Wucherpreise auf der Station kaufen, weil ich ja Schritt halten wollte. Ich kam unbeschadet neben Niko aus dem Warp, konnte aber durch die Verzögerung nur noch die letzten paar Schiffe im All verglühen sehen.

Dann ging Niko für 5 Minuten AFK und ich blätterte gedankenverloren im lokalen Markt, um die Verkaufspreise für zwei überzählige Schiffe auszukundschaften.

Ich erwachte erst aus der Träumerei, als der Warpantrieb ausfiel und mir die Drohnen schon um das Schiff schwirrten. Ein einfacher Cruiser – wie ich erst später sah eine Omen – hatte uns gescant und schoß mir nun in Windeseile die 800mm Panzerung weg, obwohl ich sofort mit Drohnen und schweren Raketen erwiderte. Als ich in der Kapsel saß, hatte mein Gegner gerade mal 3/4 des Schildes weg. Ob aus Gnade oder durch die ungünstige Position meines Warcks – ich konnte meine Implantate auf die nächste Station retten und mit der Velator das System über Ation verlassen.

Niko hat mir anschließend erzählt, dass er noch in aller Ruhe seine Drohnen einsammeln konnte, bevor er floh. 😉 Jetzt habe ich schon die dritte Celestis an dieses vermaledeite System verloren und wie mir ein Blick in die Verlustliste zeigt, zwei an die gleiche Corporation!

Irgendwann gründe ich eine Zivil-Polizei, die in dem System ordentlich aufräumt und der Mugen Industry das Handwerk legt. Alleine durch die Kopfgelder werde ich dann reich. Wenn ich einmal groß bin …