Pflanzen & Exoten

Es war abzusehen, aber es hat mich ziemlich erwischt. Meine Pflanzen haben es mir inzwischen schwer angetan. 🙂

Angefangen hat es damit, dass ich mir in meinem (vor Technik nur so strotzendem Zimmer) etwas mehr Grün gewünscht habe. Da kamen die vollkommen verwachsenen Kübelpflanzen meiner Mutter wie gerufen. Ein paar Schnitte links, ein paar Schnitte rechts und die vermeintlichen Todeskandidaten erstrahlten in neuem Glanz. Den Inhalt einer Paprika (ich spreche natürlich von den Kernen) führte dazu, dass der örtliche Baumarkt ein Minigewächshaus weniger in den Regalen stehen hatte. Die Ernte im Spätsommer war nicht gerade gigantisch, aber um so schmackhafter. 🙂

Die Anzuchtbox war also wieder frei für neue Untermieter, die sich glücklicherweise in fast jeder Art von Frucht verbargen, die von mir verspeist wurden. Aus diesem Grund war ich auch jedes Mal aufs Neue aufgeschmissen, wenn sich ein grünes Blatt aus der Blumenerde meiner Oma hervor schob. Denn mit Sicherheit wusste ich nur, dass die Früchte des Neuzugangs essbar waren 🙂 Schön, dass sich im Internet viele kompetente (Hobby-)Botaniker bewegen.

André brachte mich dann auf die Chilis – den Wettkampf um die höchstmögliche Schärfe – die dann durch die unbefriedigende indirekte Beleuchtung in meinen vier Wänden, nach künstlicher Beleuchtung schrien. Seit Ende Juni 2006 habe ich nun Leuchtstoffröhren mit Drahtseilen an der Decke befestigt, um Granatapfel, Chilis, Zitruspflanzen und Maracuja angemessen beleuchten zu können. Noch kann ich nicht sagen, ob sich die Pflanzen nun wohlfühlen. Der Platz wird mit meiner neuen Discounter-Banane auch langsam etwas knapp 🙂 Aber das ist, soweit ich mitbekommen habe, das Problem jedes Pflanzenfreundes.

Mein Traum wäre es natürlich, die verschiedenen Pflanzen in unseren milderen Landen auch fruchten zu sehen. Wir werden sehen, was sich da machen lässt … 😉

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