Archiv für den Monat: November 2008

Das Eve Fanfest 2008 und mein erster Cruiser

Was sehe ich da zu später Stunde (kurz vor dem einloggen in Eve) im Feedreader – golem.de bringt eine kleines Extra zum Eve Online Fanfest, auf dem CCP Informationen zu den nächsten Addons unter das Volk bringt. Und was ich dort lese, sehe und höre ist … unglaublich cool. 🙂

Im nächsten März kommt das Spiel wieder in den Handel und möchte dann einem ganzen Schwung neuer Spieler einen ordentlichen Einstieg bieten. Es wird epische Questreihen geben, die einem bestimmt das Universum ein wenig lebendiger erscheinen lassen werden. Das „Walking on Stations“ Feature, modulare Tech 3 Schiffe (die ich bestimmt erst in 3 Jahren fliegen kann)… einfach nur WOW!

Der golem-Videoplayer will bei mir heute nicht – die Suche bei YouTube spuckt aber genügend Material aus.

Viele alteingesessene Spieler schrecken die Änderungen bestimmt auch etwas ab, aber für mich scheint Eve weiter zu dem Spiel zu wachsen, dass ich immer spielen wollte. Sciencefiction war schon immer mein Lieblingsgenre (sogar noch vor der klassischen Mensch-Elf-Ork-Fantasy).

Mark Meska (mein Alter Ego im Eve-Universum) hat sich inzwischen seinen ersten Cruiser geleistet und ist auf seinem Weg zum ersten verfügbaren Level 2 Agenten tief in die rot markierten Systeme gewarpt. Der hohe Wiederbeschaffungspreis des Schiffes im Falle eines Totalverlustes durch Piraten (NPC oder PvP) macht ihm noch sehr zu schaffen, auch wenn die ersten Kuriermissionen ohne Zwischenfälle abgelaufen sind. Die richtige Ausrüstung ist natürlich auch noch lange nicht zusammen – trotzdem will er sich noch auf eigene Faust in den Abgründen des Marktes zurecht finden. Heute steht seine erste Kampfmission im neuen Schiff an und evtl. glühen dabei sogar das erste Mal die Rohre der neuen Medium Hybrid Turrets auf, sofern es die Marktlage zulässt.

Das kurze Einloggen in der FH, um einen neuen Skill zu lernen, ist schon fast zu Gewohnheit geworden. Auch läuft das Spiel bei mir inzwischen wine-emuliert auf Ubuntu, damit das lästige Umbooten wegfällt. Dabei darf man nicht vergessen die MS Corefonts über das winetricks script zu installieren, sonst läuft das Spiel leider nicht. Die offizielle „native“ Cedega-Version bekomm ich auch weiterhin nicht zu laufen.

Schnipp

Nach über 4 Jahren hab ich mich vor einer knappen Stunde die Haare abschneiden lassen. Vorher gingen sie mir fast bis zum Ellenbogen – nun kann ich gerade noch die Haarspitzen erkennen. Andrea ist auf meinen Wunsch hin zur Unterstützung mitgekommen.

Beim ersten Friseur hab ich nur vorsichtig durch das Fenster geschaut ohne hineinzugehen. Man kann ja nicht einfach kurz mit den Worten „Ich möchte mich nur umschauen“ rein, ohne gleich mangelndes Vertrauen in die Qualifikation des Personals zu implizieren. Zu extreme Haare bei den Friseusen schrecken mich z.B. ab – ich suche eher die soliden Handwerker. 🙂

Der nächste Salon war mir gleich sympathischer – etwas ab vom Schuss und „alteingesessen“. Wenn sie sich so ein Laden seit Jahrzehnten in einer Stadt hält, können sie zumindest nicht vollkommen schlecht sein. Diese Discount-Trend-Läden in der Fussgängerzone kommen und gehen ja genauso häufig wie diese unsäglichen 1€-Läden.

Die Friseuse hat sich sichtlich gefreut mal so „in die Vollen“ greifen zu können, was nach ihrer Aussage etwa 3-4 Mal im Jahr vorkommen. (In Opladen gibt es wohl eine Karnevalstruppe, die sich jeweils ab Aschermittwoch eine Matte für die nächste Saison wachsen lässt).

Zwischenzeitlich standen die Damen zu dritt um mich herum und philosophierten, wo noch ausgedünnt werden sollte. 😉 Ich muss jetzt überlegen, ob ich wirklich in der ersten Zeit auf Utensilien wir Haarkleber zurückgreifen sollte.

Die Haargummis kommen also wieder in die unterste Schublade und ich bin bereit für stressfreien (also sichtfreien) Wintersport.

Nachtrag: Andrea erschreckt sich noch alle 5 Minuten – ich hoffe das gibt sich mit der Zeit. 😛

Chaos auf Din A4

UML soll ja eigentlich helfen komplexe Strukturen und Vorgänge übersichtlich und damit beherrschbar zu halten. Ersin und ich haben am Mittwoch eine unfreiwillige Gegenoffensive gestartet.

Objektdiagramm

Schuld war doch nur Din A4!

Absurd 2

Das Buch hat noch mehr Klopper auf Lager:

Quasi-Alltag auf der belagerten Erde:

Letzter Satz auf Seite 594:

Achselzuckend sagte Rosalee: „Ich hol dich dann zum Abendessen wieder ab“, und fuhr davon.

Die nächsten zwei Seiten sind bis auf wenige Sätze vollkommen geschwärzt (siehe Bild)
Zitat:

Zwischendurch: […]

Sie hatte ihm mit Lebensmitteln ausgeholfen. […]

Nur gut, daß diese Sorgen für Roger – und für uns Leser – keine Rolle mehr spielen. […]

Die kleine, warme Mahlzeit […]

Die 5 Minuten Terrine gibt’s in vielen leckeren Sorten – guten Appetit!

geschwaerzt

Wie dreist ist denn bitte das? Product-Placement in einer solchen Situation!

*Spoiler* Soeben sind Millionen Menschen in einer apokalyptischen Flutwelle umgekommen, Menschenmengen werden abgeschlachtet, die Erde belagert und im Hafen nebenan lagern 1000 nukleare Sprengsätze – die Nahrungsmittel werden knapp und nun futtern die in ihrer Not Fertigsuppen?

Davon abgesehen, wundere ich mich über diese Schwarzen Balken. Vielleicht wurde zunächst der längere Abschnitt über ein äquivalentes amerikanisches Produkt mit übersetzt und der Verleger hat sich erst im allerletzten Moment (der Text konnte aus irgendwelchen Gründen nur noch schwärzen/Buchstaben austauschen) einen deutsche Werbepartner gesucht?

Gab es gesetzliche Bestimmungen, die Schleichwerbung auf ein Minimum zu begrenzen?

Einspruch des Autors, weil plötzlich werbewirksam Friede-Freude-Eierkuchen am Tisch herrschte, obwohl sich die Charaktere wenige Sätze vorher noch angefeindet haben?

Wo könnte man sowas wohl rausbekommen?